Bucerius Law School startet das neue akademische Jahr 2021/2022 komplett in Präsenzlehrbetrieb
Seit vergangenem Montag, 27. September 2021, ist die von der ZEIT-Stiftung getragene Hochschule in den vollständigen Präsenzlehrbetrieb zurückgekehrt. Über 500 Jura-Studierende besuchen alle Vorlesungen und Kurse wieder auf dem Campus. Auch das Masterprogramm mit 43 Studierenden aus 21 Ländern findet vollständig in Präsenz statt. Seit Beginn des Jahres wurden außerdem vier neue Professuren besetzt.
Nach zweieinhalb digitalen sowie einem hybriden Studientrimester kehrt das Hochschulleben wieder zurück auf den Campus in Planten un Blomen. Die Hochschule setzt dabei auf ein „3-G-Modell“ (geimpft, genesen, getestet). Die Tests werden vor jeder Lehrveranstaltung kontrolliert. Hybride Veranstaltungen sind bei Bedarf möglich.
Schon seit dem 6. September 2021 ist der neue Jahrgang 2021 mit einen zweiwöchigen Propädeutikum ins Studium gestartet. Exakt 58 Studentinnen und 58 Studenten wurden in diesem Jahr in einem digitalen schriftlichen und mündlichen Auswahlverfahren ausgewählt.
Gleichzeitig haben 100 Studierende des Jahrgangs 2018 ihr verschobenes Auslandstrimester an einer der über 90 Partneruniversitäten weltweit antreten können.
Freude herrscht auch darüber, dass die Jahrgänge 2021 und 2020 am 24. September bzw. 1. Oktober 2021 ihre feierliche Immatrikulation in der Laeiszhalle bzw. im Helmut-Schmidt-Auditorium in Präsenz (nach-)feiern konnten.
Auch im Masterprogramm durften Anfang September unter dem neuen Dekan Professor Christopher Bisping 44 Studierende aus 21 Ländern begrüßt werden. Die Lehrveranstaltungen werden zu Beginn hybrid durchgeführt, da einige Teilnehmer*innen noch auf ihre Visa warten.
Durch die Besetzung von vier neuen Professuren hat sich darüber hinaus die Fakultät personell und thematisch noch breiter aufgestellt: Im Bereich Medizin- und Gesundheitsrecht wurde Prof. Dr. Jens Prütting, für Grundlagen und die Praxis des demokratischen Rechtsstaat Prof. Dr. Felix Hanschmann und für das Strafrecht in der globalisierten und digitalisierten Risikogesellschaft Prof. Dr. Paul Krell auf neue Lehrstühle berufen. Die Leitung des Masterprogramm Law and Business hat der deutsch-britische Jurist Prof. Christopher Bisping übernommen.
Katharina Boele-Woelki, Präsidentin der Bucerius Law School: „Ich bin sehr froh, dass wir wieder fast ganz normal in Präsenz unterrichten können. Das fühlt sich viel besser an, als sich nur digital zu begegnen. Die Impfquote unserer Studierenden liegt bei fast 100 Prozent, trotzdem werden in den Hörsälen noch Masken getragen. Wir hoffen, dass das zumindest beim langen Lernen in der Bibliothek bald nicht mehr notwendig sein wird.”
Meinhard Weizmann, Geschäftsführer der Bucerius Law School: „Als Hochschule sind wir für viele junge Menschen der Ort für Begegnungen und Austausch. Wir sind deshalb auch mit Blick auf die soziale und psychische Gesundheit unserer Studierenden glücklich, dass im Herbsttrimester endlich wieder in Präsenz und gleichzeitig mit einem großen Sicherheitsgefühl studiert werden kann.“
Sarah Heidner, Vertreterin der Studierenden: „Die Pandemie war gerade auch für Studierende eine sehr schwere Zeit. Deshalb ist es besonders schön, dass wir nun ein bisschen in die Normalität zurückkehren können. Gerade das Jurastudium lebt von den Gesprächen, die nach der Vorlesung oder auch in Lernpausen stattfinden. Das lässt sich auf Zoom einfach nicht so nachbilden, wie es jetzt zum Glück wieder stattfinden kann.“