Prof. Dr. med. Uwe Kehler aus der Asklepios Klinik Altona ist neuer Präsident der International Hydrocephalus Society
• Weltkongress der Fachgesellschaft kommt 2023 nach Hamburg, 500 Teilnehmer:innen erwartet
• Der „Wasserkopf“ (Hydrocephalus) betrifft Zehntausende bundesweit
• Experten sprechen bei zu viel Hirnwasser in vielen Fällen von einer „behandelbaren Demenz“
Hamburg, 7. Oktober 2021. Am 12. September wurde Prof. Dr. Uwe Kehler, Chefarzt der Neurochirurgie der Asklepios Klinik Altona (Hamburg), zum neuen Präsidenten der International Society for Hydrocephalus and Cerebrospinal Fluid Disorders (ISHCSF, https://www.ishcsf.com/) ernannt. Prof. Kehler übernimmt die Präsidentschaft des Weltverbandes für zunächst zwei Jahre und folgt damit dem Kanadier Prof. Mark Hamilton aus Calgary. Im Rahmen seiner Präsidentschaft wird er für das Jahr 2023 den Hydrocephalus Weltkongress nach Hamburg holen. Rund 500 internationale Expert:innen auf dem Gebiet kommen dann nach Hamburg. Die Internationale Hydrocephalus Gesellschaft ist eine weltweit agierende Fachgesellschaft, die innovative Diagnostik und Therapie des Hydrocephalus aller Altersgruppen mit der dazu gehörigen Grundlagenforschung, aber auch Behandlungssicherheit fördert.
Der Hydrocephalus, umgangssprachlich auch Wasserkopf genannt, ist eine Erkrankung, die zu einer (gefährlichen) Zunahme des Hirnwassers führt. Prof. Kehler hat sich in den vergangenen 30 Jahren besonders intensiv mit der Diagnostik und Therapie des Hydrocephalus beschäftigt und gilt weltweit als anerkannter Experte auf dem Gebiet. National und international referiert der Neurochirurg auf Kongressen und Veranstaltungen über Neuigkeiten (zuletzt am 6.10.2021 im Rahmen einer Masterclass-Session auf dem Europäischen Neurochirurgenkongress) und publizierte zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten über dieses Krankheitsbild. Besonderen Schwerpunkt seiner Arbeit legte Kehler in den letzten Jahren auf den gut behandelbaren, aber zu selten erkannten Normaldruckhydrocephalus. Dies ist eine häufige Erkrankung älterer Menschen, einhergehend mit Gangstörungen, Inkontinenzerscheinungen und dementiellen Erscheinungen. Prof. Kehler spricht in diesem Zusammenhang von einer „behandelbaren Demenz“. Alleine in Hamburg wird die Zahl der Erkrankten auf etwa 20.000 geschätzt.
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