Absolvent der HM erhält Kulturpreis Bayern
In seiner Masterarbeit hat Alexander Huber untersucht, wie die verkürzte und immer komplexere Entwicklungsphase in der Automobilbranche nachhaltig und effizient gestaltet werden kann. Huber ist Absolvent des HM-Studiengangs MBA and Engineering an der Fakultät für Wirtschaftsingenieurwesen.
Alexander Huber ist diesjähriger Preisträger des Kulturpreises Bayern in der Sparte Wissenschaft. Verliehen hat die Auszeichnung die Bayernwerk AG gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst. Damit ehren sie die Leistung des Forschers. In seiner Abschlussarbeit im Studiengang MBA and Engineering an der Fakultät für Wirtschaftsingenieurwesen geht er der Frage auf den Grund, wie die Entwicklungsphase in der Automobilbranche nachhaltig und effizient gestaltet werden kann.
Effizienter umrüsten
Fahrzeuge sind heute hochkomplex aufgebaut. Alexander Huber spricht in seiner Abschlussarbeit „Erhebung von Synergieeffekten und Optimierung der Umrüstaktivitäten im Prototypenbau eines weltweit führenden Automobilherstellers am Beispiel von Elektrik / Elektronik Komponenten“ von einem „mechatronischen System“. Um die Entwicklung neuer Technologien zu verkürzen und die Kosten zu reduzieren, setzen Automobilhersteller auf bereits bestehende Prototypen. Diese werden auf neue Techniken umgerüstet, zum einen mit Elektrik- und Elektronik-Komponenten (E/E), zum anderen mit mechanischen Teilen. „Die Umrüstungen werden aktuell nicht im notwendigen Maße kombiniert, obwohl bei Großteilen der mechanischen Umrüstungen auch eine E/E-Komponente mitgetauscht wird“, sagt Alexander Huber und erklärt: „Bei Steuergeräten muss nicht nur die Hardware, sondern auch die Software berücksichtigt werden. Wenn die Komponenten nicht kompatibel sind, führt das zu großen Funktionseinschränkungen im Betrieb des Fahrzeugs.“ Das kostet Zeit und Geld.
Harmonisch ist besser
In seiner Abschlussarbeit hat der 27-Jährige in Kooperation mit einem weltweit agierenden Automobilhersteller die bestehenden Prozessketten auf ihre Synergieeffekte untersucht und einen Pilotprozess definiert. Das Ergebnis nennt er „eine zukunftsfähige Prozessharmonisierung“.
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