Einladung zur Online-Pressekonferenz der Deutschen Atemwegsliga am 17.11.21, 10.30 Uhr
Die Deutsche Atemwegsliga lädt ein zur Online-Pressekonferenz „Neues zur Digitalisierung in der Pneumologie, zur Inhalation und zum Lungensport“ am 17. November 2021, 10.30 Uhr. Vorgestellt werden u. a. Ergebnisse einer Befragung zu Einstellungen von Pneumologen hinsichtlich der Digitalisierung in der Pneumologie sowie zur Einführung und Nutzung von digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGAs) „auf Rezept“. Weitere Schwerpunkte werden die Social Media-Videos der Atemwegsliga zur korrekten Inhalation bei Asthma und COPD sowie die Möglichkeiten von Lungensport unter COVID-19-Bedingungen sein. Darüber hinaus verleiht die Atemwegsliga das diesjährige Forschungsstipendium „Klinische Pneumologie“.
Im Rahmen der Pressekonferenz stellt Dr. Maximilian Wollsching-Strobel, Lungenklinik Köln-Merheim, die Ergebnisse einer Befragung vor, die in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beamtungsmedizin e.V. (DGP), dem health innovation hub (hih) des Bundesministeriums für Gesundheit und der Deutschen Atemwegsliga unter Mitgliedern der DGP im Juli/August 2021 durchgeführt wurde.
Prof. Wolfram Windisch, Lungenklinik Köln-Merheim, berichtet über die Erfahrungen der Deutschen Atemwegsliga mit Anwendungsvideos zur korrekten Inhalation bei chronischen Lungenerkrankungen in Sozialen Medien. Die korrekte Inhalation bei Lungenerkrankungen wie Asthma oder COPD ist essenziell im Hinblick auf den Therapieerfolg. Allerdings existieren viele unterschiedlich funktionierende Inhalatoren, deren Anwendung nicht unkritisch ist und in der Arztpraxis und/oder Apotheke demonstriert und geübt werden muss. Die Social Media-Videos der Atemwegsliga sollen die Adhärenz chronisch kranker Lungenpatienten bei Unsicherheiten und durch die Überprüfung der eigenen Inhalationstechnik unterstützen. Die Mediathek der Deutschen Atemwegsliga in den Sozialen Medien umfasst werbefreie Kurzvideos aller gängigen Inhalatoren und wird ständig aktualisiert.
Viele Betroffene mit chronischen Lungenkrankheiten wie COPD meiden aus Angst vor Atemnot körperliche Aktivitäten. Dabei ist die Atemnot nicht allein auf die eingeschränkte Funktion der chronisch verengten Lunge zurückzuführen, sondern auch darauf, dass der Körper nicht genug trainiert ist. Um der Inaktivität vorzubeugen, gibt es den so genannten Lungensport. Beim Lungensport trainieren Patienten mit chronischen Lungenkrankheiten unter der Anleitung von speziell ausgebildeten Trainerinnen und Trainern meist einmal pro Woche in Lungensportgruppen. Dabei kommt es nicht darauf an, immer neue Höchstleistungen zu erbringen, sondern sich regelmäßig körperlich zu betätigen. Durch die Corona-Pandemie ist das Angebot an geeigneten Trainingsmaßnahmen zunächst eingebrochen. Was heute wieder möglich ist, erläutert Prof. H. Worth, Fürth, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Lungensport, in seinem Vortrag „Lungensport unter COVID-Bedingungen“.
Programm
Begrüßung und Moderation
Prof. C.-P Criée, Bovenden
„Digitalisierung in der Pneumologie“
Dr. Maximilian Wollsching-Strobel, Köln
„10 Jahre YouTube Videos der Deutschen Atemwegsliga zur Inhalationstherapie bei chronischen Lungenerkrankungen“
Prof. W. Windisch, Köln
Verleihung des Forschungsstipendiums Klinische Pneumologie: Laudatio
Prof. W. Windisch, Köln
Projektbeschreibung Forschungsstipendium
Stipendiaten
„Lungensport unter COVID-Bedingungen“
Prof. H. Worth, Fürth
Die Pressekonferenz der Deutschen Atemwegsliga richtet sich an Fach- und Publikumsmedien.
Registrierung erforderlich unter https://attendee.gotowebinar.com/register/6405149331314308878