„How to Dior“ – gemeinsame Ausstellung von Kunstgewerbemuseum Berlin und Hochschule Macromedia
Am 17.12.21 eröffnet die Ausstellung „How to Dior. Christian Dior und seine Nachfolger*innen“ im Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin. Kuratorin Dr. Katrin Lindemann präsentiert noch nie gezeigte Modelle von Christian Dior und seinen Nachfolger:innen Yves Saint Laurent, Marc Bohan, Gianfranco Ferré und John Galliano. Teil der Ausstellung sind auch Arbeiten von Studierenden der Hochschule Macromedia. In einer campusübergreifenden, interdisziplinären Zusammenarbeit haben sich Studierende aus den Bachelor-Programmen Fashion Design, Fashion Management, Schauspiel und Kommunikationsdesign die Frage gestellt: How to Dior?
Aktueller Anlass der Sonderausstellung „How to Dior. Christian Dior und seine Nachfolger*innen“ sind die jüngsten Zugänge von Dior-Modellen in die Sammlung des Kunstgewerbemuseums Berlin.
Insgesamt 18 Objekte umfasst die Ausstellung, darunter das berühmte Abendkleid „Mexique“ aus der Herbst-Winter-Kollektion Christian Diors von 1951.
Die Objekte ermöglichen eine Zeitreise durch die Geschichte des Modehauses, welche Ausgangspunkt auch der studentischen Arbeiten war:
„Die kuratierte Auswahl der Originalentwürfe Christian Diors und seiner Nachfolger*innen zeigt, wie das Erbe eines großen Couturiers immer wieder neue Virtuosität hervorbringen kann. Hier zu lernen, sich die raffinierte Schnitt-Technik, die wechselnde Wahrnehmung des modischen Frauenkörpers und Gender Fluidity bewusst zu machen und in einen zeitgenössischen Kontext zu setzen, war Aufgabe und Privileg unserer Studierenden bei dieser Kooperation“, erläutert Prof. Karolin Violante, Professorin für Fashion Design an der Hochschule Macromedia und Projektleiterin der Kooperation.
Kuratorin Dr. Katrin Lindemann vom Kunstgewerbemuseum lobt die Zusammenarbeit mit den Studierenden der Hochschule:
„Je nach Studienfach und Modul haben die Studierenden ganz unterschiedliche Zugänge zu der Haute Couture aus dem Haus Dior gefunden, das war auch für mich als Kuratorin sehr interessant. Für die Ausstellung haben wir besonders spannende Fortschreibungen aus jedem Genre ausgewählt. Es sind Arbeiten von Fashiondesigner:innen zu sehen, von Schauspieler:innen, Illustrator:innen ebenso wie von Kommunikations- und Kampagnendesigner:innen, die den Außenauftritt der Ausstellung entwickelt haben.“
Modedesign-Student Nikolas Wunderlich fasst die Stimme der Studierenden zusammen: „Dior ist eine Ikone der Modemarken. Die Arbeit mit Originalentwürfen aus diesem Haus; die analytische Betrachtung der Exponate aus dem Archiv des Kunstgewerbemuseums – das waren großartige Momente für mich als angehenden Modedesigner. Für diese Chance bin ich dem Museumsteam, aber auch den Dozierenden des Atelier Chardon Savard an der Hochschule Macromedia sehr dankbar.“
Und Prof. Tutia Schaad, Leiterin des Studiengangs Modedesign an der Hochschule Macromedia, betont die interdisziplinäre Qualität des Kooperationsprojektes: „Kreativität entsteht im Diskurs. Ich würde sogar sagen: zeitgemäßes Fashion Design braucht den Austausch mit benachbarten Disziplinen. Das vermitteln wir auch unseren Studierenden und legen deshalb großen Wert auf das interdisziplinäre Setting unserer Praxiskooperationen.“
Insgesamt sind über 100 Arbeiten von Macromedia-Studierenden Teil der Ausstellung geworden. Bis zum 27. März 2022 sind sie im Kunstgewerbemuseum zu sehen sowie auf der Website: https://www.howtodior.de/.
Die Laufzeit der Ausstellung „How to Dior. Christian Dior und seine Nachfolger*innen“ im Modekabinett des Kunstgewerbemuseums ist 17.12.21-26.6.22.