Neue Ansätze für eine nachhaltige und optimierte Bodennutzung
Virtuelle Podiumsdiskussion am 27. Januar 2022 auf dem GFFA
Im Rahmen des Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) organisiert das IAMO gemeinsam mit der German Agribusiness Alliance (GAA) am 27. Januar 2022 ein Fachpodium zum Thema „Securing #soilidity. Herausforderungen und Lösungen für eine nachhaltige Landnutzung“. Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft werden über Lösungen und Technologien für eine nachhaltige und effiziente Nutzung von Bodenressourcen diskutieren. Die Online-Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft und dem Deutsch-Russischen Agrarpolitischen Dialog statt.
Landwirtschaftliche Nutzfläche wird immer knapper: Klimawandel, Bodendegradation und Wassermangel bedrohen Bodenfruchtbarkeit und mit ihr die Grundlage der Landwirtschaft. Die Herausforderung: zunehmende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen zu befriedigen und gleichzeitig ökologische Integrität zu erhalten.
Lösungen und Technologien für eine nachhaltige und effiziente Nutzung von Bodenressourcen gibt es seit Längerem – diese aber in der passenden Größenordnung anzuwenden, ist eine Aufgabe gewaltigen Ausmaßes. Der Erhalt bestehender landwirtschaftlicher Flächen steht dabei im Zentrum – aber auch Brachland erneut urbar zu machen, bietet Chancen und Herausforderungen. Auf dem Weg zu optimiertem Bodenmanagement braucht es Anreizsysteme zum Einsatz angepasster Technologien - für gesteigerte landwirtschaftliche Erzeugung auf geschonten Böden bei reduzierten Emissionen und minimierten Umweltbelastungen.
Im Rahmen des Fachpodiums diskutieren hochrangige Vertreter und Vertreterinnen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft die wichtigsten Herausforderungen für eine nachhaltige Nutzung von Bodenressourcen mit Blick auf Russland und China als zwei Global Playern in der Landwirtschaft: Was sind die herausragenden zukünftigen Aufgaben für den Agrarsektor mit Blick auf nachhaltige Bodennutzung? Wie kann Politik einen Beitrag zur nachhaltigen Bodennutzung leisten? Welche Rolle kann technologischer Fortschritt spielen und wie können Anreize für dessen Einsatz gesetzt werden?
Programm
Grußwort
Dr. Ophelia Nick, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft
Podiumsgäste
Sergey Levin, Vizeminister für Landwirtschaft der Russischen Föderation
Dr. Bin Zhang, Chief Scientist, Soil Health Care Group, IARRP, Chinese Academy of Agricultural Sciences (CAAS)
Prof. Dr. Julia Pongratz, Direktorin Department für Geographie, Ludwigs-Maximilians-Universität München
Cornelia Horsch, Geschäftsführerin, HORSCH Maschinen GmbH
Torsten Spill, Generalbevollmächtigter, German Seed Alliance GmbH
Moderatorin
Julia Harnal, Vorsitzende German Agribusiness Alliance; Vice President Public Affairs Agricultural Solutions, BASF SE
Es werden Simultanübersetzungen auf Deutsch und Englisch angeboten. Der Livestream erfolgt über die Webseite: www.gffa-berlin.de. Eine Registrierung ist nicht erforderlich. Wenn Sie mitdiskutieren und abstimmen möchten, können Sie sich hier registrieren: https://2022.gffa-berlin.de/#signup.html?. Im Anschluss an das Fachpodium findet von 9:00 bis 9:30 Uhr (MEZ) ein „Deep Dive“ statt.
Weitere Informationen zum Fachpodium finden Sie hier: www.iamo.de/veranstaltungen.
Über das GFFA
Das 14. Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) findet virtuell vom 24. bis 28. Januar 2022 unter dem Titel „Nachhaltige Landnutzung: Ernährungssicherung beginnt beim Boden“ statt. Das GFFA ist eine internationale Konferenz zu agrar- und ernährungspolitischen Fragen. Es wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in Kooperation mit dem Senat von Berlin, der Messe Berlin GmbH und dem GFFA Berlin e.V. veranstaltet. Allgemeine Informationen zum GFFA 2022 erhalten Sie auf der Konferenzwebseite: www.gffa-berlin.de.
Über das IAMO
Das Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO) widmet sich der Analyse von wirtschaftlichen, sozialen und politischen Veränderungsprozessen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie in den ländlichen Räumen. Sein Untersuchungsgebiet erstreckt sich von der sich erweiternden EU über die Transformationsregionen Mittel-, Ost- und Südosteuropas bis nach Zentral- und Ostasien. Das IAMO leistet dabei einen Beitrag zum besseren Verständnis des institutionellen, strukturellen und technologischen Wandels. Darüber hinaus untersucht es die daraus resultierenden Auswirkungen auf den Agrar- und Ernährungssektor sowie die Lebensumstände der ländlichen Bevölkerung. Für deren Bewältigung werden Strategien und Optionen für Unternehmen, Agrarmärkte und Politik abgeleitet und analysiert. Seit seiner Gründung im Jahr 1994 gehört das IAMO als außeruniversitäre Forschungseinrichtung der Leibniz-Gemeinschaft an.
Kontakt
Daniela Schimming
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 345 2928-330
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Weitere Informationen:
https://www.iamo.de/veranstaltungen/details/gffa-fachpodium-securing-soilidity-herausforderungen-und-loesungen-fuer-eine-nachhaltige-landnutzun/