Call for Papers: Menschen, Marken, Moshpits
Dem Phänomen Metal Festival und seinen vor allem wirtschaftlichen und kommunikativen Aspekten nähert sich ein wissenschaftliches Round-Table-Gespräch der IST-Hochschule für Management. Es findet am Samstag, 19. November 2022 im Deutschen Klingenmuseum in Solingen statt. Ein Sammelband soll im Nachgang alle Ergebnisse zusammenfassen. Die Deadline für Paper Proposals ist der 4. April 2022 (siehe PDF).
Im allgemeinen, deutschen Sprachgebrauch ist Metal die Kurzform von Heavy Metal. Das Round-Table-Gespräch fokussiert auf sämtliche Subgenres der Metal Music im Zusammenhang mit Open-Air-Festivals. Seit den 1980er Jahren steigt die Zahl an Festivals in Deutschland stetig an und lässt Deutschland eine besondere Bedeutung innerhalb der Festivalszene Europas zukommen.
Als Musikfestival gilt eine ein- oder mehrtägige Open-Air-Veranstaltung, wenn mehrere (also mindestens zwei) Künstler:innen auftreten und ihre Musik, hier: Metal Music, präsentieren. Die Gäste und die Veranstaltungen an sich können verschiedene wirtschaftliche Effekte auf die Festivalregionen haben. Doch dafür braucht es sowohl den Bedarf als auch die Treiber solcher Veranstaltungen. Die reine Existenz einer Szene als locker gefügtes Netzwerk reicht nämlich offenbar häufig noch nicht aus, um regelmäßige Konzert- oder Festivalangebote bereitzustellen, solange andere, beispielsweise kommerzielle Institutionen in diesen Nischenszenen noch nicht ausreichend präsent sind.
Das wissenschaftliche Round-Table-Gespräch fokussiert musikalisch auf Festivals im Bereich der Metal Music, regional vor allem auf den deutschen (Rechts-)Raum und wissenschaftsdisziplinär auf den Bereich der Studien zum Festivalmanagements. Aus dem Bereich der Metal Music Studies sind Beiträge willkommen, die sich nicht ausschließlich auf kultur-, religions-, text- oder musikwissenschaftliche Aspekte und ähnliches beschränken, sondern die (auch) wirtschaftliche und kommunikative Aspekte von Open-Air-Veranstaltungen am Beispiel von Metal Festivals in Deutschland behandeln. Als Hochschule für Angewandte Wissenschaften suchen wir nach Anschlussfähigkeiten und Handlungsempfehlungen für die Festivalbranche.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Prof. Dr. Matthias Johannes Bauer, Professor für Kommunikationsmanagement und Prodekan Fachbereich Kommunikation und Wirtschaft der IST-Hochschule für Management (mjbauer@ist-hochschule.de)
Tom Naber M.A., Wissenschaftlicher Mitarbeiter (ttnaber@ist-hochschule.de)
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