TTZ-EMO: Die Stiftungsprofessur wird um fünf Jahre fortgesetzt; vier weitere Professuren verstärken das Fachgebiet
Technologietransferzentrum der FHWS bestärkt fachliche Ausrichtung: elektrische Energietechnik und Elektromobilität
Verstärkung der fachlichen Ausrichtung am Technologietransferzentrum Elektromobilität (TTZ-EMO): Im Juli 2021 wurde die dritte Stiftungsprofessur bewilligt für den Zeitraum August 2022 bis August 2027. Mit ihrer Zusage bekräftigten elf Fördermitglieder - Unternehmen, die Politik aus Stadt und Landkreis sowie die Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt - die Präsenz des Forschungszentrums am Standort in Bad Neustadt / Saale unter der Leitung von Prof. Dr. Ansgar Ackva. Nun wird die fachliche Ausrichtung des TTZ erneut bestärkt durch die Erweiterung um vier weitere Professuren - drei im Rahmen der Hightech-Agenda sowie eine zusätzliche Forschungsprofessur mit dem Schwerpunkt elektromagnetische Verträglichkeit (EMV). Prof. Ackva: „Alle vier Stellen unterstreichen die klar definierten Ziele, die wir mit dem TTZ schon 2012 begonnen haben, die das wissenschaftliche Kolloquium (WIKE3) geprägt haben und die heute aktueller sind denn je: elektrische Energietechnik und Elektromobilität.“
Vier neue Professuren:
Professur für Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
Professur für Batteriesysteme
Professur für Smart Grid und Netzmanagement
Professur für Leistungselektronik für Energiesysteme
Durch die Erweiterung mit vier Professuren wird der Schwerpunkt „Nachhaltige Energiesysteme“ am Schweinfurter Hochschulstandort auf eine noch breitere Basis gestellt und flankierend unterstützt. Während die Professur für Elektromagnetische Verträglichkeit dem TTZ-EMO zugeordnet wird, verstärken die weiteren Professuren parallel zum Bad Neustädter Hochschulstandort auch das Institut für Energie- und Hochspannungstechnik (IEHT) der FHWS in Schweinfurt.
Der Leiter des TTZ-EMO zeigt sich erfreut: „Aus meiner Sicht ist das eine sehr gute Perspektive, die in der aktuellen Krise Mut macht und Zukunft aktiv gestaltet.“ Die Zukunft sei und bleibe elektrisch, erst recht in Bad Neustadt. Er sieht die Zukunftsthemen
in thermisch verbesserten Batteriesystemen mit hoher Lebensdauer
in hocheffizienten Energieumwandlungsprozessen mit leistungselektronischen Wandlern
in elektrischen Ladesystemen
in neuen Auslegungswerkzeugen für elektrische Motoren
in einer modernen, KI-basierten Prüf- und Regelungstechnik sowie
in modernen Entwicklungssystemen für die Zukunft der E-Mobilität und Energiewende.
Die neue Stiftungsprofessur wird von insgesamt elf Stiftern aus der Region getragen
Informationskreis der Wirtschaft Rhön
Jopp Gruppe
Landkreis Rhön-Grabfeld
M-E-NES e.V.
Preh GmbH
Stiftung der Sparkasse Bad Neustadt
Stadt Bad Neustadt
Steinbach-Gruppe
Überlandwerk Rhön
VR-Bank Rhön-Grabfeld eG
Reich GmbH
Für das TTZ-EMO stellt die Staatsregierung jährlich 800.000 Euro Förderung bereit. Weitere 1,5 bis zwei Millionen Euro wirbt das Technologietransferzentrum von Unternehmen für Forschungsprojekte ein. Neben der Herausgabe zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen arbeiten aktuell 35 Mitarbeitende sowie fünf Professorinnen und Professoren in der Forschungsabteilung in vier Gruppen. Sechs der insgesamt 15 Promotionen am TTZ-EMO konnten inzwischen erfolgreich abgeschlossen werden.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Hochschule Würzburg-Schweinfurt
Technologietransferzentrum Elektromobilität (TTZ-EMO)
Poststr. 31
97616 Bad Neustadt
0931-3511-6701
ttz-emo[at]fhws.de
Weitere Informationen:
https://ttz-emo.fhws.de/