DAAD entsetzt über russischen Angriff auf die Ukraine
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) bekennt sich zu seinen Partnern in der Ukraine.
„Wir sind als DAAD entsetzt über den Angriff Russlands auf die Ukraine, einem souveränen Staat in Europa. Zudem sind wir zutiefst um das Leben der Menschen und das Wohl unserer Partnerorganisationen in der Ukraine besorgt. Wir stehen als DAAD für den friedlichen und freien Austausch in den Wissenschaften und für eine grenzüberschreitende Gemeinschaft von Lehrenden, Forschenden und Studierenden in aller Welt. Dies setzt die weltweite Beachtung des Völkerrechts voraus. Gerade heute gilt daher unsere Solidarität den Menschen und unseren Partnern in der Ukraine“, sagte DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee.
Der DAAD wird die Lage und Entwicklung vor Ort genau beobachten und in enger Abstimmung mit der Bundesregierung und im Austausch mit der Hochschulrektorenkonferenz und den deutschen Hochschulen in den kommenden Tagen und Wochen bewerten, wie die Wissenschaftskooperationen mit der Ukraine gestaltet werden können. „Zur Solidarität mit der Ukraine gehört es, die außenwissenschaftspolitischen Beziehungen nicht abreißen zu lassen und die Austauschbeziehungen auch unter widrigen Bedingungen zu erhalten“, so Mukherjee.
Derzeit werden 46 DAAD-Projekte und 62 Projekte im Rahmen von Erasmus+ in der Ukraine gefördert. Pandemiebedingt erfolgt die aktuelle Zusammenarbeit weitgehend auf digitalem Weg. Wegen der sich zuspitzenden Lage haben die DAAD-Geförderten aus Deutschland die Ukraine in den vergangenen Tagen bereits verlassen.