DAAD-Projekt HealthTour bringt Hochschulen aus fünf Ländern zusammen
Wie sich in der Coronakrise gezeigt hat, leiden die Tourismusbranche und der Gesundheitstourismus stark unter den Auswirkungen der Pandemie. Dem will der European Campus Rottal-Inn (ECRI) zusammen mit Partnern aus vier europäischen Ländern mit dem Projekt HealthTour entgegenwirken, um die Branche internationaler und zukunftsträchtiger zu machen. Zur virtuellen Auftaktveranstaltung am 23. Februar war neben den Projektpartnern auch der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) anwesend, der das Projekt mit einer Förderung unterstützt.
Das Projekt HealthTour hat sich unter der Leitung von Prof. Dr. Marcus Herntrei der Internationalisierung von Forschung und Lehre auf dem Gebiet des Gesundheitstourismus verschrieben. Zusammen mit den Projektpartnern der University of Economics (VSE) aus Tschechien, der Budapest Metropolitan University (METU) aus Ungarn, der Kherson State University (KSU) aus der Ukraine sowie der European Spas Association (ESPA) mit Sitz in Brüssel, soll das internationale Netzwerk auf dem Gebiet ausgebaut und stabiliert werden. Wichtige Bestandteile dabei sind Begegnungen und Austausch auf internationaler Ebene, zum Beispiel in Form von Summer Schools oder durch Mobilität von Lehrpersonal und Studierenden zwischen den Partnern.
Während der Laufzeit von insgesamt vier Jahren von Januar 2022 bis Ende Dezember 2025 widmet sich das Projekt konkret unter anderem der Erhebung von Qualitätsanforderungen in den Ländern der Projektteilnehmer, gemeinsamer Feldforschungsprojekte oder dem gemeinsamen internationalen Unterricht. Schwerpunkte liegen dabei besonders auf der gemeinsamen Forschung, der gemeinsamen Lehre und den Summer Schools für Studierende.
Der DAAD fördert das Projekt HealthTour über das Programm HAW.International. Ziel dieses Programmes ist es, den Internationalisierungsprozess an Hochschulen für angewandte Wissenschaften auf allen Hochschulebenen und über alle Personengruppen, von Studierenden über Lehrende und Forschende bis hin zum Verwaltungspersonal, strategisch zu verankern und nachhaltig umzusetzen.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Prof. Dr. Marcus Herntrei
marcus.herntrei@th-deg.de