Über die Sicherheit von Flussdeichen
Regelmäßig halten Hochwasserkatastrophen die Menschen in Atem. Wann und wie lange Deiche halten, das untersucht Marco Öttl in seiner Doktorarbeit und erklärt sein Projekt im Video.
Regelmäßig halten Hochwasserkatastrophen die Menschen in Atem - auch in Deutschland. Das Problem betrifft keinesfalls nur Küstenregionen, wie spätestens nach der Katastrophe in Ahrweiler im Juli 2021 auch der Öffentlichkeit bekannt ist. Deiche können im Katastrophenfall Leben und Besitz retten. Doch wann und wie lange halten Deiche? Marco Öttl, Doktorand an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mosbach, untersucht dies in seiner Forschung.
„Probabilistische Bemessung von Flussdeichen unter Berücksichtigung zeitabhängiger Belastungsstrukturen“ lautet der etwas sperrige Titel seiner Doktorarbeit, die er in Kooperation mit der TU Dresden schreibt. „Wir werden Hochwasserereignisse nicht verhindern können, aber mit cleveren Methodiken das Ausmaß und Schadenspotential reduzieren“, ist sich Öttl sicher. Sein Forschungsprojekt steht noch am Anfang, doch ihm ist es ein Anliegen, dass die verheerenden Folgen der Hochwasserereignisse des vergangenen Jahres im Grenzgebiet von Deutschland, den Niederlanden und Belgien sowie in Bayern und Sachsen das Hochwasserrisikomanagement zu einem Thema des öffentlichen Interesses entwickeln. Im Video erklärt er, das meist mehrere Faktoren die Sicherheit von Deichen beeinflussen.
https://www.youtube.com/watch?v=zkud4cDdj4M
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Marco Öttl
https://www.mosbach.dhbw.de/detail/marco-albert-oettl/
Originalpublikation:
https://www.youtube.com/watch?v=zkud4cDdj4M
Weitere Informationen:
https://www.mosbach.dhbw.de/forschung-transfer/kooperative-promotion/#panel-12680-1864