Kooperationsprojekt 'HSWT goes international: Best Practices internationalisieren' gestartet
Mitte März kamen 42 Vetreter:innen von fünf Hochschulen aus Afrika, Asien, den USA und Europa, von Praxispartnern, Forschungseinrichtungen und aus dem öffentlichen Sektor in einer Online-Konferenz zum offiziellen Start des Projekts 'HSWT goes international: Best Practices internationalisieren' zusammen. Dieses Vorhaben der Hochschule Weihenstepha-Triesdorf (HSWT) und ihrer Partner ist Teil des Programms 'HAW.International (Modul B)' des Deutschen Akademischen Auslandsdienstes (DAAD) und hat zum Ziel, die Internationalisierung von Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) und Fachhochschulen und die internationalen Studienprogramme der Hochschulen im Verbund zu stärken.
Das Programm des DAAD bezieht sich unter anderem auf HAW, die mit ihrer praxisorientierten und berufsqualifizierenden Lehre wertvolle Kooperationspartner für Hochschulen in aller Welt darstellen. Eine steigende Nachfrage der Wirtschaft nach international ausgebildeten Mitarbeiter:innen mit sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen stellt neue Anforderungen an die akademische Ausbildung an den HAWs. 'HAW.International (Modul B)', das vom Ministerium für Bildung und Forschung gefördert wird, treibt insbesondere Modell- und Kooperationsprojekte zum Auf- und Ausbau internationaler Hochschulkooperationen voran und stärkt nicht zuletzt auch die internationale Sichtbarkeit von HAWs. Insofern deckt es sich mit der Internationalisierungsstrategie 'HSWT goes international' der HSWT.
Akademische Partner der HSWT im Projekt 'HSWT goes international: Best Practices internationalisieren' sind die Debre Markos University in Äthiopien, die South Eastern Kenya University in Kenia, die thailändische Khon Kaen University sowie The Evergreen State College in den USA. Neben den Hochschulen spielen die Praxispartner eine wichtige Rolle. Diese sind das Landratsamt Ansbach, die Agralis GmbH - ein Anbieter von Technik und Zubehör rund um die Milchproduktion, eine Alumna des Masterstudiengangs Regionalmanagement der HSWT sowie der Yunus Environmental Hub, ein globales Social Business Netzwerk, das innovative Lösungen zu relevanten Umweltthemen entwickelt, fördert und implementiert.
Umfangreiche Angebote für Studierende geplant
Unter anderem soll ein internationales Weiterbildungsangebot für Gründer:innen und Entrepreneur:innen im Bereich 'Innovation und Startups in Food Value Chains' geschaffen werden, in dessen Rahmen die Teilnehmer:innen eine eigene Gründungsidee entwickeln. Zum selben Themenfeld ist die Einführung eines gemeinsamen internationalen Masterstudiengangs geplant. Daneben werden eine Ringvorlesung mit Beiträgen der Partnerhochschulen, ein Village Semester sowie ein internationaler Masterstudiengang im Bereich 'Sustainable Regional Development' entwickelt.
Eine Veranstaltungsreihe für Hochschulangehörige, in der sie ihre Kompetenzen im Bereich der Entwicklung von internationalen Studienangeboten schärfen können, sowie Netzwerkaktivitäten runden das Projekt ab. Die Laufzeit ist bis Ende des Jahres 2025 angelegt.
Beim Online-Kick-off des Projekts stellten sich die Partner vor und gaben Aussicht auf die nächsten Schritte. Alle betonten die Wichtigkeit der internationalen Zusammenarbeit im Bereich der Bildung und insbesondere in Bereichen, die einige der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit, etwa den schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen sowie eine ökologisch wie sozial nachhaltige Lebensmittelversorgung, betreffen. Das nächste Treffen wird im zweiten Quartal dieses Jahres stattfinden und soll, sofern es die Pandemielage zulässt, in Präsenz stattfinden. Des Weiteren sind im Frühjahr dieses Jahres Vernetzungsreisen zu den Partnerhochschulen in Kenia und Thailand geplant.
Weitere Informationen:
https://www.hswt.de/hochschule/zentrale-einrichtungen/zentrum-fuer-internationales/hawinternational.html Projektseite 'HSWT goes international: Best Practices internationalisieren'