Kompetenzzentrum WIRKsam gestaltet innovative Arbeitsplätze mit KI
Herzliche Einladung zum Online-Projektstart am 29. März 2022
Die Gestaltung der Arbeitswelt in der Rheinischen Textil- und Braunkohleregion mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) ist die Aufgabe des Kompetenzzentrums WIRKsam, die Unternehmen und Forschungsinstitutionen gemeinsam anpacken.
Am 29. März 2022 um 18:00 Uhr feiert das Kompetenzzentrum WIRKsam seinen Projektstart, wozu wir Sie herzlich einladen.
Wir starten mit einem Grußwort seitens des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Nach einer Rede von Herrn Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW, wird der Zukunftsforscher Kai Gondlach weiter durch den Abend führen. Beteiligen Sie sich mit Fragen und Kommentaren an einer abwechslungsreichen Experten-Talkrunde!
Die Veranstaltung wird online stattfinden. Bitte melden Sie sich hier https://www.arbeitswissenschaft.net/forschung-projekte/wirksam/ an, um sich zu registrieren und den Livestream verfolgen zu können.
Über das Kompetenzzentrum WIRKsam
Jahrzehntelang prägte Braunkohle das Rheinische Revier, das gleichzeitig zu den traditionell bedeutsamen Textilregionen Deutschlands zählt. Durch den nahenden Ausstieg aus der Braunkohleförderung steht die Region vor einem Strukturwandel, der eine große wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Herausforderung darstellt. Davon sind Unternehmen verschiedenster Branchen und zahlreiche Arbeitsplätze innerhalb der Region betroffen. Wie der Wandel mit dem Einsatz innovativer Technik gelingen kann und wie attraktive, innovative Arbeitsplätze entstehen, wird im Kompetenzzentrum WIRKsam erforscht. Technologischer Schwerpunkt ist der Einsatz Künstlicher Intelligenz, der zu den im „Wirtschafts- und Strukturprogramm für das Rheinische Zukunftsrevier“ der Zukunftsagentur Rheinisches Revier identifizierten Handlungsfeldern zählt.
Künstliche Intelligenz verändert die Arbeitswelt
KI wird menschliche Arbeit verändern. Damit sorgt sie auch für erhebliche Chancen in der Arbeitswelt der Zukunft, für Entlastung, Weiterbildung und Innovation. Denn Arbeit mit KI ist kein technikgetriebenes Schicksal, vielmehr gibt es beträchtliches Gestaltungspotenzial. Hier setzt WIRKsam an. Mit verschiedenen regionalen Unternehmen entwickeln Forschungspartner und IT-Enabler prototypische KI-Anwendungen in einem innovativ gestalteten Reallabor in Hürth. Gemeinsam mit der technischen Entwicklung und Erprobung der KI-Lösungen analysieren und gestalten die arbeitswissenschaftlichen Partner die Aspekte der Arbeit für alle Menschen im Unternehmen. Grundlage ist das MTO-Prinzip, nach dem Mensch, Technik und Organisation ganzheitlich in ihren Wirkzusammenhängen betrachtet werden.
Das Expertenkonsortium ifaa, ITA und MASKOR und der beteiligten Unternehmen
Unter der Koordination des ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. arbeiten Forschungs- und Praxispartner gemeinsam für den Wandel im rheinischen Revier. Am ifaa und ITA (Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen) erforschen Wissenschaftler*innen, wie sich Arbeit mit KI unterstützen lässt und wie beides dazu gestaltet werden sollte. Das ITA bringt sein Expertenwissen in Textiltechnik und Textilmaschinenbau ein. Die Konzeptionierung und Erforschung der Künstlichen Intelligenz wird vom Institut für Mobile Autonome Systeme und Kognitive Robotik (MASKOR) der FH Aachen verantwortet. Drei IT-Unternehmen entwickeln die KI-Systeme, die im Arbeitsalltag verschiedener Anwendungsunternehmen erprobt werden. Zurzeit sind neun Unternehmen Anwendungspartner für die Entwicklung und Erprobung der KI-Anwendungen; weitere sechs Unternehmen werden Mitte 2024 folgen.
Mehr zum Kompetenzzentrum WIRKsam sowie allen beteiligten Partnern finden Sie unter http://www.WIRKsam.nrw.
Das Kompetenzzentrum WIRKsam wird im Rahmen der Fördermaßnahme „Regionale Kompetenzzentren der Arbeitsforschung“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut (Förderkennzeichen: 02L19C600).
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Dr. Tim Jeske
Projektleitng
t.jeske@ifaa-mail.de
+49 211 542263-24