Demografisches Potpourri
Was die Pendeldistanz mit dem Gehalt von Müttern zu tun hat und welche sozialen und finanziellen Barrieren es bei der Kinderwunsch-Behandlung gibt, lesen Sie in der neuen Ausgabe
Die Ausgabe 1/2022 von "Demografische Forschung Aus Erster Hand" ist aerschienen.
Sie ist online auf unserer Homepage http://www.demografische-forschung.org/ zu finden.
Themen dieser Ausgabe sind:
1.) Erfüllter Kinderwunsch – eine Sache des Geldes?
Soziale und finanzielle Barrieren bei der Kinderwunsch-Behandlung
2.) Bildung fördert Gesundheit
Länderrankings: Über die Länge der gesunden Lebenszeit wird auch in den Schulen entschieden
3.) Weniger Pendeln, weniger Lohn
Der Wechsel zu einer wohnortnahen Arbeitsstelle ist für Mütter oft mit großen Lohneinbußen verbunden
Die Beiträge im Einzelnen:
1.) Erfüllter Kinderwunsch – eine Sache des Geldes?
Soziale und finanzielle Barrieren bei der Kinderwunsch-Behandlung
Einer Studie der Universität Rostock zufolge haben rund 13 Prozent der über 25-Jährigen im reproduktionsfähigen Alter Probleme, ein Kind zu bekommen. Ob sich Männer und Frauen in diesem Fall jedoch medizinische Hilfe suchen, hängt unter anderem von ihrem Einkommen und vom Partnerschaftsstatus ab.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
https://www.rostockerzentrum.de/
2.) Bildung fördert Gesundheit
Länderrankings: Über die Länge der gesunden Lebenszeit wird auch in den Schulen entschieden
Gute Bildung sorgt für eine höhere Lebenserwartung und mehr gesunde Lebenszeit. Das gilt für Individuen genauso wie für Länder. Wie gut ein Gesundheitssystem oder wie gesund die Esskultur in einem Land sind, ist daher nur eine Erklärung für Unterschiede bei der gesunden Lebenszeit.
Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital
https://www.wittgensteincentre.org/en/deutsch.htm
3.) Weniger Pendeln, weniger Lohn
Der Wechsel zu einer wohnortnahen Arbeitsstelle ist für Mütter oft mit großen Lohneinbußen verbunden
Die Ursachen für die großen Lohnunterschiede zwischen Müttern und Vätern hierzulande sind vielfältig. Ein bisher selten untersuchter Zusammenhang scheint dabei besonders bedeutsam zu sein: Mütter wechseln nach der Geburt des ersten Kindes häufig zu einer näher gelegenen Arbeitsstelle und müssen dadurch Lohneinbußen von durchschnittlich 30 Prozent in Kauf nehmen.
Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung
https://www.bib.bund.de/DE/Startseite.html
Das Magazin ist eine gemeinsame Publikation des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung, des Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels, des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung, des Vienna Institute of Demography / Austrian Academy of Sciences und des Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital.
Kontakt
Silvia Leek – MPIDR Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
TELEFON +49 381 2081 – 143
E-MAIL presse@demogr.mpg.de
Originalpublikation:
http://www.demografische-forschung.org/