Ausgezeichnete Kinderklinik
Die Kinderklinik des Universitätsklinikums Ulm erhält erneut Gütesiegel für die stationäre Versorgung von Kindern und Jugendlichen
Alle zwei Jahre vergeben Fachgesellschaften und Elternverbände das Gütesiegel „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“ an Kliniken, die die Kriterien für eine fachlich hervorragende und kind- und familiengerechte stationäre Versorgung erfüllen. Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Ulm (UKU) darf sich zum sechsten Mal in Folge über diese Auszeichnung freuen.
Ob Knochenbrüche, Krebserkrankungen oder Herzchirurgie: Die optimale Behandlung von Kindern und Jugendlichen ist die Voraussetzung für ihre bestmögliche Gesundheit als Erwachsene. Höchste medizinische Kompetenz und eine altersgerechte Versorgung, die auch die Familien mit einbindet sind dabei wichtige Faktoren. Das Gütesiegel „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“ hilft Eltern dabei, eine Klinik zu finden, die diese Anforderungen erfüllt. „Die Auszeichnung bestätigt erneut die hohe Behandlungsqualität unserer Klinik, darüber freuen wir uns sehr“, erklärt der Ärztliche Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Professor Klaus-Michael Debatin. „Wir erhalten die Auszeichnung bereits zum sechsten Mal. Das belegt, dass wir unsere hohen medizinischen Standards stets weiter verbessern und uns nicht darauf ausruhen“, so Professor Debatin weiter.
Der Fokus der aktuellen Bewertungsrunde lag auf der Kinderkrankenpflegeausbildung. Kliniken mit spezialisierter Kinderkrankenpflegeausbildung werden in der Auswertung durch einen blauen Stern hervorgehoben – die Ulmer Kinderklinik gehört dazu. „Wer sich für eine Ausbildung in der Kinderkrankenpflege interessiert, findet mit der Ulmer Kinderklinik also nicht nur eine ausgezeichnete Klinik, sondern auch ein entsprechend hochwertiges Ausbildungsangebot“, so Kathrin Huber, Pflegedienstleitung der Kinderklinik. „Speziell geschulte und exzellent ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind essentiell für die optimale Versorgung unserer jungen Patientinnen und Patienten“, erklärt Huber. Denn Kinder und Jugendliche haben besondere Bedürfnisse und Ansprüche, das Fachgebiet umfasst die verschiedensten Krankheitsbilder.
Das Gütesiegel „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“
Das Gütesiegel „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“ wird von der Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland e.V. vergeben und bestätigt, dass die festgelegten Qualitätskriterien für die stationäre Versorgung von Kindern und Jugendlichen erfüllt werden. Zu diesen Kriterien gehören beispielsweise die spezialisierte fachliche Qualifikation des medizinischen Personals und das Angebot für betroffene Familien, psychosoziale Unterstützung zu erhalten. Besonders wichtig ist außerdem, dass Patient*innen mit besonderen Krankheitsbildern hochspezialisiert versorgt werden können – was in Ulm unter anderem durch das Zentrum für Seltene Erkrankungen gewährleistet ist.
Ob die Qualitätskriterien erfüllt werden, wird seit 2009 alle zwei Jahre von einer Bewertungskommission bestehend aus Vertreter*innen verschiedener Fachverbände geprüft. Kliniken können sich dieser Begutachtung freiwillig stellen – die Kinderklinik des Universitätsklinikums Ulm ist nun bereits zum sechsten Mal in Folge „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“.
Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des UKU
An der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Ulm wird Kindern und Jugendlichen eine umfassende und hochwertige universitätsmedizinische Versorgung geboten. Universitätsmedizin bedeutet eine optimale Betreuung der Patient*innen vor dem Hintergrund des aktuellen Wissensstands und gleichzeitige Weiterentwicklung dieses Wissens zur zukünftigen Anwendung – dafür arbeiten mehr als 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rund um die Uhr.
Auf der Basis neuester Diagnose- und Therapiekonzepte werden für die jungen Patient*innen die bestmöglichen Ergebnisse bei der Behandlung erzielt. Die relevanten Spezialgebiete der Klinik umfassen unter anderem Knochenmark- und Stammzelltransplantation, Tumor-, Leukämie- und Bluterkrankungen, Immundefekte, Neu- und Frühgeborenenmedizin sowie Hormonerkrankungen mit Diabetes. Weitere Schwerpunkte liegen in den Spezialbereichen Herz-Kreislauferkrankungen, Magen-Darm-Erkrankungen, Nierenerkrankungen und Mukoviszidose.