Münch-Preis für Recklinghäuser Chemiker
Der in diesem Jahr erstmalig vergebene Dres.-Volker-und-Elke-Münch-Preis für junge Erfinderinnen und Erfinder in der Chemie ging am 24. März im Rahmen des Frühjahrssymposiums des „JungChemikerForums“ (JCF) der „Gesellschaft Deutscher Chemiker“ (GDCh) an Prof. Dr. Rainer Ostermann und seine Teamkollegen Felix Leven und Johannes Limberg von der Hochschulabteilung Recklinghausen der Westfälischen Hochschule.
Recklinghausen. Die Zukunft zu kommunizieren war das Thema der in der letzten Woche vom 23. bis 26. März stattgefundenen Frühjahrstagung des „JungChemikerForums“ in der „Gesellschaft Deutscher Chemiker“ (GDCh). Am Tagungsdonnerstag wurde dabei erstmalig der Dres.-Volker-und-Elke-Münch-Preis vergeben. Er ging an die Wissenschaftler Prof. Dr. Rainer Ostermann, Felix Leven und Johannes Limberg vom Fachbereich Ingenieur- und Naturwissenschaften der Recklinghäuser Abteilung der Westfälischen Hochschule. Ausgezeichnet wurden sie für die „Entwicklung der sogenannten Flüssig-Fest-Trocknung zur kostengünstigen Aerogelherstellung“. Aerogeldämmstoffe, so die Mitteilung der GDCh, besitzen eine zwei- bis vierfach höhere Dämmleistung als herkömmliche Dämmstoffe, waren aber bisher zehn- bis zwanzigmal so teuer wie beispielsweise Glaswolle. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert und geht bevorzugt an Erfinderinnen und Erfinder, die eine zukunftsweisende Erfindung auf dem Gebiet der Chemie oder chemischen Verfahrenstechnik gemacht haben. Das Stifterehepaar will damit Wissenschaft und Forschung und den patentrechtlichen Schutz der Ergebnisse fördern. Das Preisgeld dient zur Anmeldung einer prioritätsbegründenden deutschen Patentanmeldung für die Erfindung beim Deutschen Patent- und Markenamt.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Prof. Dr. Rainer Ostermann, Recklinghäuser Fachbereich Ingenieur- und Naturwissenschaften der Westfälischen Hochschule, Telefon (02361) 915-447, E-Mail rainer.ostermann(at)w-hs.de