Paracelsus Medizinische Privatuniversität Nürnberg baut Forschungsaktivitäten weiter aus
Mehr als 1500 anerkannte wissenschaftliche Publikationen in den vergangenen sieben Jahren und 19 Habilitationen zeigen die starke Forschungsentwicklung an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Nürnberg (PMU) seit ihrem Start. Gegenüber 2014 hat sich die Zahl der jährlichen Publikationen auf rund 300 verdreifacht – und auch im Studienjahr 2020/2021 waren die Forschenden trotz der Corona-Pandemie nicht untätig. So wurden jetzt im Rahmen der Akademischen Feier im historischen Rathaussaal von Nürnberg neue Dekrete, Habilitationen sowie Stipendien- und Forschungspreise verliehen.
„Ich freue mich sehr, dass wir unsere Akademische Feier wieder mit zahlreichen Gästen begehen können“, so Vize-Rektor Univ.-Prof. Dr. Theodor Fischlein in seiner Begrüßungsrede. „Die Feier gehört zu den Höhepunkten im universitären Kalender und ist ein idealer Anlass, herausragende Leistungen zu würdigen und einen Ausblick auf aktuelle Forschungsprojekte zu wagen.“
Stipendien und Forschungsprojekte verliehen
Unter den rund 100 Gästen: PMU-Rektor Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Sperl und Kanzlerin Mag. Lydia Gruber aus Salzburg, Prof. Dr. Achim Jockwig, der Vorstandsvorsitzende des Klinikums Nürnberg, die Mäzenin Dr. Elisabeth Birkner und Prof. Dr. Niels Oberbeck, der Präsident der Technischen Hochschule Nürnberg. Sie erlebten in dem feierlichen Ambiente ein abwechslungsreiches, mit Musik untermaltes Programm. Zu den Höhepunkten zählten neben der Übergabe von Dekreten an Forschende aus ganz unterschiedlichen Universitätskliniken und den Antrittsreden der Chefärzte Univ.-Prof. Dr. Dr. Alexander Eckert und Univ.-Prof. Dr. Jens Christian Kubitz die Verleihung von insgesamt neun Forschungspreisen.
So erhielten Dr. Dirk Debus und Dr. Sandeep Silawal je einen Stipendienpreis der W. Lutz Stiftung, Dr. Maria Kokozidou wurde mit einem Forschungsstipendium der Kerscher'schen Stiftung ausgezeichnet. Privatdozent Dr. Niels Rochow wurde mit dem Forschungsförderpreis der NÜRNBERGER Krankenversicherung AG bedacht, das Forschungsstipendium des Fördervereins der PMU Nürnberg ging an Privatdozent Dr. Christophe Jardin.
Ein Beispiel: optimierte Diagnostik für Bauchspeichelkrebs
Gleich viermal gab es Auszeichnungen der Dr. Hans und Dr. Elisabeth Birkner Stiftung. Die langjährige Mäzenin des Klinikums Nürnberg war persönlich dabei, als Dr. Miljana Vladimirov und Prof. Dr. Dimitrios Bolovis ihre Förderpreise entgegennahmen. Die Preise zur Nachwuchsförderung gingen an Dr. Thomas Eibl von der Neurochirurgie und Daniela Verfaillie von der Universitätsklinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie. Sie forscht an neuen diagnostischen Verfahren beim Pankreaskarzinom – einer Krebsart, die in vielen Fällen erst sehr spät entdeckt wird und deshalb zu den besonders heimtückischen Tumorarten zählt.
„Projekte wie dieses unterstreichen die hohe Relevanz unserer Forschungsaktivitäten und belegen, dass wir mit dem Konzept einer praxisnahen und patientenorientierten Wissenschaft genau richtig liegen“, so der Dekan für Forschung, Univ.-Prof. Dr. Sascha Pahernik. „Unser Ziel ist es, der Forschung wertvolle Impulse zu geben und vor allem die medizinische Versorgung zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten auf lange Sicht nachhaltig zu verbessern.“