Freigeist-Fellowships: Rund 17 Mio. Euro für dreizehn außergewöhnliche Forschungspersönlichkeiten
Mit ungewöhnlichen, risikoreichen Forschungsvorhaben konnten dreizehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Begutachtenden überzeugen: Sie erhalten ein Freigeist-Fellowship der VolkswagenStiftung, das ihnen maximalen Freiraum für ihre Forschung bietet.
Die Freigeist-Fellowships richten sich an Forscherinnen und Forscher aus allen Fachgebieten in den ersten vier Jahren nach ihrer Promotion. Um Freigeist-Fellow werden zu können, müssen die Forschungspersönlichkeiten nicht nur eine herausragende fachliche Expertise mitbringen, sondern auch über die Grenzen der eigenen Fachdisziplin hinausblicken und kritisches Analysevermögen mit neuen Perspektiven und Lösungsansätzen verbinden.
Zum Stichtag im April 2021 hatten rund 170 Forscherinnen und Forscher ihre Projektideen eingereicht. Dreizehn von ihnen erhalten nun nach Beschluss des Kuratoriums der Stiftung ein Fellowship: Mit einer Laufzeit von maximal acht Jahren und einer möglichen Gesamtförderung von bis zu 2,2 Mio. Euro bietet es eine herausragende Karriereperspektive für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einem frühen Karrierestadium.
Dies sind die dreizehn Freigeist-Fellows und ihre Forschungsvorhaben:
• Dr. Susanne Benz – Karlsruher Institut für Technologie; rund 1,5 Mio. Euro: "Large scale assessment of the effects of sustainable heat recycling in the shallow sub-surface on above ground temperature"
• Dr. Marlen Fröhlich – Universität Tübingen; rund 1,3 Mio. Euro: "Pathways to language: The role of communicative plasticity in joint action coordination"
• Dr. Magdalena Gronau – Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin (ZfL); rund 1 Mio. Euro: "The Philology of the Physicists. Textual Knowledge and Practices within the Academic Culture of Quantum Physics"
• Dr. Caroline Heneka – Universität Heidelberg; rund 1,1 Mio. Euro: "Changing the way we look at the sky – computer vision astrophysics"
• Dr. Anna Izdebska – Universität Erlangen-Nürnberg; rund 1 Mio. Euro: "Visions of the History of Greek Philosophy in Late Antiquity and in the Greek and Arabic Middle Ages"
• Dr. Tatiana Klepikova – Universität Regensburg; rund 1,4 Mio. Euro: "Light On! Queer Literatures and Cultures under Socialism"
• Dr. Martin Kleppmann – Technische Universität München; rund 1,3 Mio. Euro: "Local-first software: Resilient and secure collaboration"
• Dr. Kornelia Konczal – Universität Bielefeld; rund 800.000 Euro: "Mnemonic Populism in Post-Socialist Europe"
• Dr. Felix Lang – Universität Potsdam; rund 1,8 Mio. Euro: "Radiation Tolerant Electronics with Soft Semiconductors (ROSI)"
• Dr. Denis Meuthen – Universität Bielefeld; rund 1,4 Mio. Euro: "Plasticity-led evolution in the phenotype of a freshwater snail: from the epigenome to genetic change"
• Dr. Christina C. Roggatz – Universität Bremen; rund 1,3 Mio. Euro: "Dealing with photosynthetic neighbours: diurnal chemical modulation of crosstalk in biofilm communities"
• Dr. Jordan Troeller – Leuphana Universität Lüneburg; rund 1,1 Mio. Euro: "The M/Other Project: Creativity, Procreation, and Contemporary Art"
• Dr. Hannah Williams – Universität Konstanz; rund 1,6 Mio. Euro: "Optimal Movement Theory: Perception of energies to "up-the-odds" for efficient movement"
In den acht Jahren seit Start der Initiative im Jahr 2014 hat die Stiftung 80 kreative Köpfe als Freigeist-Fellows mit rund 86 Millionen Euro gefördert – und konnte so wirksame Impulse für neue, innovative Forschungsfelder geben. Mit diesen letzten Bewilligungen beendet die Stiftung nun das Programm – um nach der Neuausrichtung ihrer Förderstrategie neue Förderinitiativen für die Personenförderung zu entwickeln.
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