Nachwuchswissenschaftler:innenkonferenz in Brandenburg eröffnet
„Forschen – Vernetzen – Gestalten“: Am Mittwochnachmittag wurde im Audimax der Technischen Hochschule Brandenburg die 22. Nachwuchswissenschaftler:innenkonferenz (NWK) eröffnet. Bei der Fachkonferenz werden insgesamt rund 80 Beiträge der angewandten Forschung von Masterstudierenden, Promovierenden sowie jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus ganz Deutschland präsentiert.
„Drei Tage lang werden wir miteinander diskutieren und gegenseitig unsere Themen voranbringen“, sagt der Vizepräsident für Forschung und Technologietransfer Prof. Dr.-Ing. Sören Hirsch zur Eröffnung der Fachkonferenz. Die NWK findet seit 22 Jahren an wechselnden Standorten statt und wird bereits zum zweiten Mal in Brandenburg an der Havel veranstaltet. Unter dem Motto „Forschen – Vernetzen – Gestalten“ widmet sie sich einigen aktuellen Diskursen zu Themen wie Klimaschutz, Gesundheit, Sicherheit und Strukturwandel. Dabei soll die anwendungsorientierte Forschung zu diesen Themen sichtbar gemacht und Forschende sollen dazu angeregt werden, zu diskutieren und sich zu vernetzen.
„Mit der Nachwuchswissenschaftler:innenkonferenz wollen wir auch ein Schlaglicht auf die Möglichkeiten für Promovierende an Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Fachhochschulen setzen. Denn viele gehen davon aus, dass es nur an Universitäten möglich ist, einen Doktortitel zu erlangen“, so der Vizepräsident. Darüber hinaus wird die NWK in Brandenburg an der Havel auch als Transferveranstaltung gestaltet, sodass ebenso politische und wissenschaftliche Akteure aus der Region zu Gast sind. Auch ein Austausch der Vizepräsidentinnen und -präsidenten beziehungsweise Prorektorinnen und –rektoren der insgesamt 18 beteiligten Hochschulen steht auf dem Programm. Hier wird unter anderem die Weiterentwicklung des Konferenzformates sowie der Begriff "Nachwuchs" im Rahmen der guten Arbeit in der Wissenschaft diskutiert.
Die NWK besteht seit 22 Jahren und findet jedes Jahr an wechselnden Standorten in Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Berlin und Brandenburg statt. An der Technischen Hochschule Brandenburg wurde sie schon einmal im Jahr 2013 veranstaltet. Im Rahmen der Konferenz erhalten junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Möglichkeit, ihre Forschungsergebnisse in Form von Vorträgen und Postern einem breiten Fachpublikum zu präsentieren. Die Teilnehmenden kommen überwiegend aus Ostdeutschland und viele von ihnen promovieren an Hochschulen für angewandte Wissenschaften, was nach wie vor eine Besonderheit darstellt. Ein besonderer Höhepunkt für alle Mitwirkenden ist der Konferenzband, der nach der Veranstaltung nach dem Prinzip „Open Access“ öffentlich und frei zugänglich im Internet bereitgestellt wird.
Weitere Informationen zur Konferenz sowie zum Tagungsprogramm gibt es unter https://zgt.th-brandenburg.de/veranstaltungen/nwk/