Große Moleküle – Große Ideen
Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften am Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden
Nach zwei Jahren pandemiebedingter Unterbrechung kann die Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften am 8. Juli 2022 von 17 bis 24 Uhr wieder als Live-Veranstaltung stattfinden. Am Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e. V. (IPF) können Besucher aller Altersklassen anschaulich erfahren und erleben, woran Materialforscher am IPF arbeiten und welche Chancen neue Polymere und Kunststoffe bieten.
Die großen Herausforderungen in Energie, Mobilität, Gesundheit, Nachhaltigkeit und Kommunikation erfordern neue Technologien und Materialien. Polymere bieten einzigartige Möglichkeiten, für all diese Anwendungsgebiete Materialien maßzuschneidern und innovative, nachhaltige, energieeffiziente und ressourcenschonende Technologien auf den Weg zu bringen.
Was dank Polymeren in Elektronik und Medizin möglich sein und woran aktuell geforscht wird, zeigt Frau Dr. Franziska Lissel exemplarisch im Vortrag „Hautnah: Smart, vernetzt und nachhaltig - Zukunftsvisionen made of polymers für Elektronik und Medizin“ (20 Uhr).
Die Entwicklung neuer polymerbasierter Materialien für Medizintechnik, regenerative Medizin und neue Gesundheitstechnologien an der Schnittstelle zur Elektronik und Digitalisierung ist auch ein Schwerpunkt der Demonstrationen in fast 20 offenen Labors und Technika.
Erstmals erhalten Besucher Einblicke in die entstehende digitale Werkstofffabrik, in der Vernetzung der Gerätetechnik und Zusammenführung und automatisierte Auswertung von Daten – auch mit Methoden künstlicher Intelligenz – das Verständnis von Prozessketten enorm vorantreiben und in der Materialentwicklung ganz neue Möglichkeiten eröffnen werden.
Weitere Präsentationen zeigen u.a., was man von Muscheln für das Verkleben von Kunststoffen lernen kann und wie Einsichten in die faszinierende Welt der Tropfen technische Prozesse optimieren helfen.
Für Kinder im Vor- und Grundschulalter gibt es erneut eine interaktive Experimentalvorlesung von Dr. Jürgen Pionteck (17.30 Uhr) sowie Angebote zum Selbst-Experimentieren (ab etwa 18.30 Uhr). Grundlegende, z.T. auch verblüffende, physikalische Gesetzmäßigkeiten und chemische Vorgänge werden dabei im besten Sinne des Wortes begreifbar.
An einer speziellen Station wird über die Berufsausbildung zum/r Chemielaborant/in bzw. Verfahrensmechaniker/in für Kunststoffund Kautschuktechnik informiert, für die das IPF Ausbildungsplätze anbietet.
Die Besucher können sich ihr Programm am IPF individuell zusammenstellen. Im Innenhof ist erneut ein Lange-Nacht-Biergarten geöffnet. Zudem besteht die Möglichkeit zur Besichtigung der rekonstruierten Installation Androgyn Mobil von Sandor Dóró an der Innenfassade des Biolaborgebäudes (Max-Bergmann-Zentrum – vgl. Buch „111 Ort in Dresden die man gesehen haben muss“).
Detailprogramm auf: www.ipfdd.de/de/kommunikation/lange-nacht-der-wissenschaften
www.wissenschaftsnacht-dresden.de
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