Die Rolle der Bildung für Erwerbsarbeit und Familie
Warum die demografische Dividende in Subsahara-Afrika bisher ausbleibt und wie sich die Bildung von Paaren auf die Familiengröße auswirkt, lesen Sie in der neuen Ausgabe von „Demografische Forschung Aus Erster Hand“.
Die Ausgabe 2/2022 von "Demografische Forschung Aus Erster Hand" ist erschienen.
Sie ist online auf unserer Homepage http://www.demografische-forschung.org/ zu finden.
Themen dieser Ausgabe sind:
1.) Mit mehr Bildung zu mehr Arbeit?
Subsahara-Afrika wartet auf „demografische Dividende“
2.) Wie sich Bildung auf die Familiengröße auswirkt
Bei geringer Bildung eines Elternteils bleibt die Familie oft kleiner als bei gut gebildeten Paaren
3.) Flucht und Gesundheit
Geflüchtete in Österreich bewerten ihren Gesundheitszustand besser als in Deutschland
Die Beiträge im Einzelnen:
1.) Mit mehr Bildung zu mehr Arbeit?
Subsahara-Afrika wartet auf „demografische Dividende“
In den Ländern südlich der Sahara ist der Anteil der arbeitenden Frauen zuletzt fast gleichgeblieben, obwohl die Bildung der Frauen deutlich angestiegen ist. Führt ein besserer Bildungszugang also nicht zu steigender Beteiligung am Arbeitsmarkt? Dass dieser Anschein trügt, zeigt eine Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB).
Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung
https://www.bib.bund.de/DE/Startseite.html
2.) Wie sich Bildung auf die Familiengröße auswirkt
Bei geringer Bildung eines Elternteils bleibt die Familie oft kleiner als bei gut gebildeten Paaren
In Partnerschaften, in denen mindestens ein Elternteil einen niedrigen Bildungsabschluss hat, werden seltener Geschwisterkinder geboren als in Partnerschaften, in denen beide Elternteile einen Fach- oder Hochschulabschluss haben. Das ist das Ergebnis einer Studie des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung, für die Daten aus 22 europäischen Ländern analysiert wurden.
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
https://www.demogr.mpg.de/de
3.) Flucht und Gesundheit
Geflüchtete in Österreich bewerten ihren Gesundheitszustand besser als in Deutschland
Wer als Geflüchtete*r oder als Asylbewerber*in in Deutschland lebt, hat bis zu eineinhalb Jahre nur einen eingeschränkten Zugang zu den Gesundheitsdienstleistungen. In Österreich dagegen steht das Gesundheitssystem Migrant*innen von Anfang an offen. Der Anteil der Geflüchteten, die hier angaben, bei guter Gesundheit zu sein, lag zwölf Prozentpunkte höher als in Deutschland.
Vienna Institute of Demography
https://www.wittgensteincentre.org/en/deutsch.htm
Das Magazin ist eine gemeinsame Publikation des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung, des Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels, des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung, des Vienna Institute of Demography / Austrian Academy of Sciences und des Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital.
Kontakt
Silvia Leek – MPIDR Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
TELEFON +49 381 2081 – 143
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Originalpublikation:
http://www.demografische-forschung.org/