Technische Universität Nürnberg enthüllt beim ersten Campus-Fest Logo und Design
Unter dem Motto „Meet the University“ hat die Technische Universität am 22. Juli ihr erstes Campus-Fest gefeiert. Schauplatz war der Ort, an dem die Universität aktuell gebaut wird: das etwa 37 Hektar große Grundstück im neuen Nürnberger Stadtteil Lichtenreuth. Bei der feierlichen Eröffnung hat die TU Nürnberg erstmals ihr Corporate Design präsentiert.
NÜRNBERG. Mit dem Campus-Fest feiert die TU Nürnberg ihre Gründung und ihren ersten Geburtstag nach. Zugleich gibt sie Einblick in das Konzept und den Bau der Universität. Zur Eröffnung des Festes ließen Markus Blume, MdL, Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Albert Füracker, MdL, Staatsminister der Finanzen und für Heimat, und Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans Jürgen Prömel, Gründungspräsident der TU Nürnberg, per Knopfdruck eine Hologramm-Inszenierung des frisch kreierten Logos im Raum schweben. Markus Blume, Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, betont die besondere Rolle der TU Nürnberg: „Erster Geburtstag eines Jahrhundertprojekts: Die Technische Universität Nürnberg ist der Prototyp für die Universität der Zukunft – die erste Neugründung einer Universität in Deutschland im 21. Jahrhundert. Bayern schreibt Hochschulgeschichte: Hier wird alles digital, international und klimaneutral!“
Corporate Design mit Bezug zur Stadt Nürnberg
Dass die Technische Universität Nürnberg neue Wege einschlägt, verdeutlicht auch das Corporate Design. Mit einem auffälligen Leuchtgrün hat sie sich bewusst für eine digitale Farbe entschieden, die vorrangig am Bildschirm eingesetzt wird: „Die TU Nürnberg ist interdisziplinär, international und digital. Wir sind eine moderne Universität, die neu denkt“, erklärt Prof. Hans Jürgen Prömel. „Deshalb haben wir ein Design gewählt, das genau das widerspiegelt. Mit einer so genannten RGB-Farbe und den damit einhergehenden Kommunikationsmaßnahmen folgen wir dem Prinzip Digital First. Die Wortmarke UTN ist die Kurzform unseres englischen Namens University of Technology Nuremberg und bringt unseren internationalen Charakter zum Ausdruck. Auch die Interdisziplinarität, das vernetzte Denken, lassen wir bereits im Logo anklingen, indem wir hier eine kleine Hommage an die Stadt Nürnberg integriert haben.“ Die Gestaltung des Buchstaben T orientiert sich an der Architektur des Sinwellturms der Nürnberger Kaiserburg: Er weist eine charakteristische Lücke auf – optisch ähnlich zur Plattform unter der Spitze des Turms. Der Slogan „Where Nürnberg Meets Technology“ zeigt die Verbundenheit mit der fränkischen Hauptstadt, wobei bewusst die deutsche Schreibweise für Nürnberg gewählt wurde.
Dialog und gezielter Austausch
„Die Technische Universität Nürnberg ist ein Jahrhundertprojekt für Nürnberg. Schon während ihres Aufbaus ist klar, dass sie sich zu einem starken Technologietreiber für die gesamte Metropolregion entwickeln und einen wichtigen Anteil an deren Zukunftsorientierung haben wird. Es bedeutet einen enormen Mehrwert für die Stadt und die Region, dass die Technische Universität Nürnberg ganz gezielt den Austausch mit den Unternehmen, Institutionen und Menschen hier vor Ort sucht“, unterstreicht Dr. Michael Fraas, Wirtschafts- und Wissenschaftsreferent der Stadt Nürnberg.
Mit Campus-Touren über das Gelände macht das Team der TU Nürnberg noch bis heute,
19 Uhr, die Universität vorab ein Stück weit erlebbar. Künftige Gebäude sind per Pfosten abgesteckt und mithilfe von QR-Codes können Informationen digital abgerufen werden. Auch das Corporate Design wird auf dem Fest deutlich sichtbar. Im nächsten Schritt folgt die vollständige Implementierung der Gestaltung auf Web und Social Media.
Über die Technische Universität Nürnberg
Die Technische Universität Nürnberg wurde am 1. Januar 2021 gegründet. Sie ist die erste Neugründung einer staatlichen Universität in Bayern seit 1978. Mit einem konsequent interdisziplinären Ansatz, einem innovativen Fächerspektrum, neuen Lehrmethoden und einer zukunftsweisenden Organisationsstruktur soll eine Universität mit Modellcharakter in Lehre und Forschung entstehen. Geplant ist eine Universität, die international, interdisziplinär und digital ausgerichtet ist. Im Endausbau sollen rund 6.000 junge Menschen auf einem urbanen, in die umliegenden Stadtviertel vernetzten Campus studieren.