Festveranstaltung zum 30-jährigen Jubiläum
Am 25. August feiert das Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN) in der Johanniskirche mit einer Festveranstaltung sein 30-jähriges Bestehen nach der Neugründung. Zugesagt haben hochkarätige Gäste aus Politik und Wissenschaft. Unter ihnen ist Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann und die neue Präsidentin der Leibniz-Gemeinschaft, Prof. Dr. Martina Brockmeier.
Das heutige Leibniz-Institut für Neurobiologie wurde nach erfolgreicher Evaluierung durch den Wissenschaftsrat 1992 als Nachfolgeeinrichtung des Institutes für Neurobiologie und Hirnforschung der Akademie der Wissenschaften neu gegründet. Seine Themen sind die neurobiologischen Grundlagen von Lernen und Gedächtnis und deren Anwendbarkeit in Bildung, Klinik und Technik. Das Institut wird alle sieben Jahre extern evaluiert und durch den Bund und das Land gefördert.
In den 1980er Jahren hatte Prof. Hansjürgen Matthies das Vorgängerinstitut gegründet und aufgebaut. Obwohl die neurowissenschaftliche Tradition Magdeburgs noch recht jung ist, wurde in den vergangenen Jahrzehnten vieles erreicht: Das DZNE siedelte einen Standort in Magdeburg an, große Forschungsverbünde wurden etabliert, mit dem Center for Behavioral Brain Sciences (CBBS) konnte ein ganzer neurowissenschaftlicher Campus aufgebaut werden. „Und mit dem mitteldeutschen Standort Halle/Jena/Magdeburg des gerade in Gründung befindlichen Deutschen Zentrums für psychische Gesundheit ist unsere Stadt nun auch sehr prominent auf der bundesweiten Landkarte der exzellenten Gesundheitsforschung platziert“, erläutert Prof. Dr. Stefan Remy, wissenschaftlicher Direktor des LIN.