Saarländische Staatssekretärin zu Besuch am Fraunhofer IZFP
Am 21. September 2022 besuchte die saarländische Staatssekretärin für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie Elena Yorgova-Ramanauskas das Fraunhofer IZFP. Im Rahmen des Besuches erhielt die Staatssekretärin einen umfangreichen Einblick in die wissenschaftlichen Entwicklungs- und Anwendungsfelder des Forschungsinstituts.
Das Fraunhofer IZFP ist wesentlicher Kompetenzträger und Technologietreiber für Innovationen mit kognitiven Sensor- und Datensystemen zur digitalisierten und nachhaltigen Kreislaufwirtschaft. Das Institut ist mit diesem Forschungsfokus ein weltweit bekannter Vorreiter im Zukunftsfeld »Circular Economy«. Mit seiner Einbindung in die universitäre und Hochschullandschaft im Saarland ergeben sich für das Fraunhofer IZFP und für die Forschungsregion Saarland exzellente Möglichkeiten, dieses hochrelevante Feld der Kreislaufführung und Ressourceneffizienz als national sichtbaren Forschungsleuchtturm zu platzieren. An der Universität des Saarlandes ist das Institut über zwei Lehrstühle in die Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät in Forschung und Lehre eingebunden; ebenso an der htw saar mit kooperativen Arbeitsgruppen und Professuren. Mit diesen Kooperationen und mit der Kernkompetenz hinsichtlich kognitiven Sensor- und Datensystemen gestaltet das Institut seinem Forschungsauftrag entsprechend zukunftsweisende Innovationen und betreibt den Transfer in Anwendungen der regionalen und europäischen Wirtschaft für das zukunftsweisende Feld der Kreislaufführung – zum Schutz der Natur, unserer Ressourcen und für die Grundbedürfnisse unseres sicheren und gesunden Lebensumfeldes.
Die Bedeutung des Fraunhofer IZFP für den »Forschungs- und Innovationsstandort Saarland« wurden von der Staatssekretärin für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie höchst anerkennend gewürdigt. »Das Fraunhofer IZFP ist eine der wichtigsten und renommiertesten Forschungseinrichtungen des Saarlandes. Mit seiner Arbeit in der Entwicklung intelligenter Sensor-Datensysteme für Sicherheit, Nachhaltigkeit und Effizienz trägt das Institut maßgeblich dazu bei, die Arbeit in Wissenschaft und Wirtschaft zu optimieren. Ich freue mich sehr, dass ich heute einen intensiven Einblick in die Arbeit des Instituts gewinnen durfte«, betonte Elena Yorgova-Ramanauskas.
Kognitive Sensorsysteme und ihre Einbindung in digitalisierte Umgebungen der Kreislaufwirtschaft für Anwendungen der materialerzeugenden, -verarbeitenden und der produzierenden Industrie stehen im Kern der Forschungsausrichtung und bilden die über 50 Jahre gewachsene traditionelle Stärke des Institutes. Diese Sensorsystemkompetenz, welche als Datenquelle einen ersten Schritt zur Wissensgenerierung darstellt, wird zukünftig erweitert um Kompetenzen in der Datenwertschöpfung im Bereich der »Circular Economy«. Mit Sensor- und Datensystemen des Fraunhofer IZFP werden optimierte Kreislaufprozesse für Materialien und Produkte aber zukünftig auch als neuer Bereich für die Ernährungswirtschaft erschlossen.
Mehr zum Fraunhofer IZFP:
Das Fraunhofer IZFP ist ein international renommiertes Forschungs- und Entwicklungsinstitut für angewandte, industrienahe Forschung mit Hauptsitz in Saarbrücken. Im Zentrum der Tätigkeiten des Instituts steht die Entwicklung intelligenter Sensor- und Datensysteme für Sicherheit, Nachhaltigkeit und Effizienz. Die Arbeitsergebnisse finden in Wirtschaft und Industrie Verwertung. Die wissenschaftlich-technologischen Lösungen unterstützen Wissenschaft und Wirtschaft und wirken gleichzeitig an der Gestaltung unserer Gesellschaft und unserer Zukunft mit.
Das FuE-Portfolio beinhaltet neben maßgeschneiderten Sensorsystemen, Sensordatenmanagement, Datenanalyse und Datenwertschöpfung mit KI- und Machine Learning-Techniken auch umfangreiche Beratungstätigkeiten u. a. im Bereich der Normung.
Das Verständnis der technischen Prüf- und Sensorphysik wird zudem durch Technologien und Konzepte aus der KI-Forschung ergänzt.
Das jahrzehntelange Anwendungs- und Prozessverständnis für Materialien und den daraus gefertigten Produkten bildet weiterhin die solide Basis und ist Impulsgeber für die zukünftig erweiterte Forschungsmission des Fraunhofer IZFP: Durch die Erweiterung um Aspekte der digitalen Signal- und Informationsverarbeitung werden erstmals Anwendungen in Domänen wie kritische Infrastruktur, Ernährungswirtschaft, nachhaltige Kreislaufwirtschaft (Circular Economy) und Ressourcenschutz bzw. -schonung möglich.
Weitere Informationen:
https://www.izfp.fraunhofer.de/