EBS Universität nimmt „Legal Engineering“ in Curriculum auf
Wiesbaden/Oestrich-Winkel, 20.10.2022 – Das Vorlesungsangebot im Schwerpunktbereich „Recht & Digitalisierung“ an der EBS Law School wird um eine Einführungsveranstaltung zu „Legal Engineering“ erweitert. Dabei handelt es sich um eines der ersten universitären Veranstaltungsformate, in dem sich Studierende dem interdisziplinären Thema von Recht und Softwareentwicklung widmen. Die EBS Universität bereitet somit die Studierenden ideal auf die wachsenden Herausforderungen im Arbeitsmarkt vor und führt an das relativ neue Berufsbild des Legal Engineers heran.
Legal Tech ist aus der Juristerei längst nicht mehr wegzudenken. Softwareanwendungen beeinflussen juristische Arbeitsabläufe und Prozesse sowie die Wettbewerbs- und Marktbedingungen. Dadurch haben sich auch die Rollen der Akteure auf dem Rechtsmarkt verändert. Beim Jurist:innen-Nachwuchs sind daher besonders Schnittstellenkompetenzen gefragt: Juristische Expert:innen benötigen auch Kenntnisse aus den Bereichen Softwareentwicklung, Data Science oder Prozess- und Projektmanagement. Kanzleien setzen immer häufiger auf „Legal Engineers“.
Die neue Einführungsveranstaltung verfolgt das Ziel, bei den Studierenden ein über die bloße Kenntnis bestimmter Software-Tools hinausgehendes, fundiertes Verständnis für die gesamte Wertschöpfungskette im Bereich des „Legal Engineering“ zu schaffen. Somit ergänzt sie ideal die Inhalte des Schwerpunktbereichsstudiums „Recht & Digitalisierung“. Das Hauptaugenmerk der Veranstaltung liegt auf Schlüsselkompetenzen aus den Bereichen Softwareentwicklung und Projektmanagement sowie den jeweiligen
(markt-)wirtschaftlichen Zusammenhängen. Neben der Vermittlung abstrakten Wissens werden dabei stets Bezüge zur praktischen Umsetzung hergestellt und Beispiele von Expert:innen aus dem Rechtsmarkt herangezogen.
Betreut wird die Veranstaltung durch das BRYTER Center for Digitalization & Law, unterstützt durch die Expertise des international führenden Anbieters juristischer Automationssoftware BRYTER. Die neue Vorlesung ergänzt ferner den bestehenden Praxis-Workshop zu Legal Tech im Rechtsmarkt und wird flankiert von den regelmäßig stattfindenden „Innovation Talks“ des Legal Innovation Lab an der EBS Law School.
Über die EBS Universität für Wirtschaft und Recht
Die EBS Universität ist eine der führenden privaten Wirtschaftsuniversitäten. Aktuell lernen und forschen rund 2200 Studierende und Doktoranden an den Standorten in Wiesbaden und Oestrich-Winkel. Die EBS Business School, älteste private Hochschule für Betriebswirtschaftslehre in Deutschland, bildet seit 1971 Führungspersönlichkeiten mit internationaler Perspektive aus. Die EBS Law School bietet seit 2011 ein vollwertiges, klassisches Jura-Studium mit dem Abschlussziel Staatsexamen und wirtschaftsrechtlichen Schwerpunktbereichen sowie einem integrierten Master in Business (M.A.) an. Mit ihrem Weiterbildungsangebot der EBS Executive School unterstützt die Universität Fach- und Führungskräfte aus der Wirtschaft. Seit Juli 2016 ist die EBS Universität Teil des gemeinnützigen Stiftungsunternehmens SRH, einem führenden Anbieter von Bildungs- und Gesundheitsdienstleistungen. www.ebs.edu