ZBW feiert Grundsteinlegung für neuen Standort in Hamburg
ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft wird 2026 ins Hamburger Universitätsviertel umziehen. Neben einer hybriden Bibliothek in unmittelbarer Nähe zur wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät wird die ZBW erstmalig mit eigenen Veranstaltungs- und Konferenzräumen ausgestattet. ZBW wird in Hamburgs Zentrum ein Hub für die Diskussion rund um die Zukunft wissenschaftlicher Infrastrukturen.
Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft pflegt enge Kontakte zu Forscher:innen und Studierenden der Wirtschaftswissenschaften und stellt diesen Zugänge zu relevanten Fachinformationen bereit. „Der Umzug an den Campus Schlüterstraße und die damit verbundene räumliche Anbindung an die Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg ist für die ZBW ein großer Gewinn“, so Prof. Dr. Klaus Tochtermann, Direktor der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft.
Der Umzug vom Neuen Jungfernstieg in die Schlüterstraße ist mit einer wegweisenden Transformation verbunden. Erstmalig werden der ZBW in Hamburg eigene Veranstaltungs- und Konferenzräume zur Verfügung gestellt. Diese ermöglichen es der ZBW als Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, ein lebendiger Ort des Dialogs und der Diskussion über die Gestaltung der Zukunft der wissenschaftlichen Infrastrukturen zu sein.
Die Leibniz-Gemeinschaft und die Wissenschaftsstadt Hamburg bekommen einen Ort im Zentrum der Stadt, der seine Besucher:innen einlädt, einen Dialog über wissenschaftliche, politische und gesellschaftliche Themen zu führen, welche die Entwicklung unserer Zukunft beeinflussen.
Prof. Dr. Klaus Tochtermann: „Die ZBW wird mit ihrem neuen Standort Schlüterstraße erstmalig zu einem Hub, in dem Besucher:innen, Bibliotheksnutzer:innen und Gäste aus aller Welt in einem bislang neuen Ausmaß virtuell und in Präsenz zusammenkommen können.“
Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin und Wissenschaftssenatorin der Freien und Hansestadt Hamburg, sagte: „Die enge Kooperation von universitärer und außeruniversitärer Forschung überall in der Stadt macht unseren Wissenschaftsstandort Hamburg so besonders. Der wissenschaftliche Austausch in Hamburg lebt von kurzen Wegen und gemeinsamen Räumen. Hier im historischen Fernmeldeamt wird ein weiterer Ort für Austausch und exzellente Forschung und Lehre entstehen.“
Die Freie und Hansestadt Hamburg hat für die nächsten 30 Jahre eine Fläche von rund 52.000 Quadratmetern angemietet und wird diese der Universität Hamburg, dem German Institute for Global and Area Studies (GIGA), der ZBW und dem Studierendenwerk (Cafeteria) zur Nutzung zur Verfügung stellen. Die ZBW wird circa ein Viertel der Fläche davon beziehen. Der Einzug ist für Anfang 2026 geplant.
Die seit 1998 unter Denkmalschutz stehende Immobilie im neogotischen Stil war zur Zeit ihrer Entstehung das größte Fernmeldeamt der Welt. Im Rahmen der Komplettsanierung werden die zwei Innenhöfe des Ensembles unter- und überbaut. In den Untergeschossen entstehen Archivflächen für die Bibliotheken von ZBW und GIGA. Im südlichen Innenhof wird ein multifunktionaler Veranstaltungsraum für die Mieter errichtet, auf dessen Dach eine Dachterrasse für die Gastronomie des Studierendenwerkes entstehen wird.
Pressebilder Campus Schlüterstraße: https://www.zbw.eu/de/ueber-uns/presse/pressebilder/veranstaltungen
Über die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft:
Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (ZBW) ist die weltweit größte Informationsinfrastruktur für die Wirtschaftswissenschaften. Die Einrichtung beherbergt rund 4 Millionen Medieneinheiten und ermöglicht den Zugang zu Millionen wirtschaftswissenschaftlicher Online-Dokumente. Allein 2021 wurden mehr als 17 Millionen digitale Volltexte heruntergeladen. Daneben stellt die ZBW eine rasant wachsende Sammlung von Open-Access-Dokumenten zur Verfügung. EconStor, der digitale Publikationsserver, verfügt aktuell über 235.000 frei zugängliche Aufsätze und Working Papers. Mit EconBiz, dem Fachportal für wirtschaftswissenschaftliche Fachinformationen, können Studierende oder Forschende in über 10 Millionen Datensätzen recherchieren. Zudem gibt die ZBW die beiden wirtschaftspolitischen Zeitschriften Wirtschaftsdienst und Intereconomics im Gold Open Access heraus. Die ZBW ist eine forschungsbasierte wissenschaftliche Bibliothek. Mit Professuren in der Informatik, Wirtschaftswissenschaft und Medienwissenschaft und deren international besetzter Doktorandengruppe beschäftigt sich die ZBW transdisziplinär mit dem Thema Open Science. Die ZBW ist in ihrer Forschung international vernetzt. Hauptsächliche Kooperationspartner kommen aus EU-Vorhaben, aus DFG- bzw. BMBF-Projekten sowie aus dem Leibniz-Strategieforum Open Science. Die ZBW ist Teil der Leibniz-Gemeinschaft und Stiftung des öffentlichen Rechts.
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