22/2022 „Akademie aktuell“ zum Thema „Was tun? Perspektiven und Chancen der Energieversorgung in Norddeutschland"
Der nächste Winter scheint eine harte Bewährungsprobe für die Stabilität unserer Energieversorgung zu werden. Wie gut sind wir vorbereitet? Und was bedeuten die Preisentwicklung für Erdgas, die Umlagen für die Gasbeschaffung und -speicherung sowie die Strompreisentwicklung für die Industrie und die privaten Haushalte? Diesen und anderen Fragen geht die Reihe „Akademie aktuell“ mit einer Podiumsdiskussion am 07. November 2022 um 19.00 Uhr nach. In Hamburg, im resonanzraum diskutieren namhafte Köpfe aus Wissenschaft, Politik und Medien unter der Überschrift „Was tun? Perspektiven und Chancen der Energieversorgung in Norddeutschland“. Eine Zusammenfassung der Diskussion sendet NDR Info.
Energie ist in Europa knapp und teuer geworden. Solch ein Szenario war bisher undenkbar. Es belastet unsere gesamte Wirtschaft und die Privathaushalte gleichermaßen. Steigende Energiepreise wecken Befürchtungen für historische Höchststände der Inflation. Diese für alle spürbaren Effekte des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine stellen uns vor sehr große Herausforderungen. Insbesondere Deutschland war abhängig von einem Import fossiler Energieträger aus Russland – und hier vor allem abhängig von Erdgas für die Wärme- und Stromerzeugung sowie für die industrielle Produktion.
Fragen angesichts dieser Situation sind:
• Werden die eingespeicherten Erdgasmengen zusammen mit den nicht aus Russland stammenden Importen uns sicher über den Winter bringen?
• Was passiert, wenn viele Verbraucherinnen und Verbraucher elektrisch heizen?
• Können und müssen wir Energiekosten sozial gerechter gestalten?
• Ist unser Wohlstand noch zu retten?
• Wie sieht unsere Energie-Zukunft aus?
„Was tun? Perspektiven und Chancen der Energieversorgung in Norddeutschland“ – unter dieser Überschrift geht es um einen konstruktiven Dialog. Bei der zweiten Ausgabe der neuen Veranstaltungsreihe „Akademie aktuell“ diskutieren namhafte Köpfe aus Wissenschaft, Politik ODER Praxis und Medien:
• Prof. Dr.-Ing. Martin Kaltschmitt, Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und der Akademie-Arbeitsgruppe „Wasserstoff für das norddeutsche Energiesystem“, Professor für Umwelttechnik und Energiewirtschaft an der TU Hamburg
• Jens Kerstan, Senator der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft in Hamburg
• Monika Rößiger, Wissenschaftsjournalistin und Sachbuch-Autorin (u.a. „Die Wasserstoff-Wende. So funktioniert die Energie der Zukunft“)
• Prof. Dr.-Ing. Detlef Schulz, Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und Sprecher der Akademie-Arbeitsgruppe „Wasserstoff für das norddeutsche Energiesystem“, Professor für Elektrische Energiesysteme an Helmut-Schmidt-Universität Hamburg
• Moderation: Birgit Langhammer, Journalistin, NDR Info
Prof. Dr. Mojib Latif, Präsident der Akademie der Wissenschaften in Hamburg: „Wir stehen vor einer nie dagewesenen Situation. Wie können wir die Energiekrise meistern und wie können wir unsere Energieversorgung auf sichere Beine stellen? Was haben wir bisher nicht bedacht?“
Die Podiumsdiskussion findet in Kooperation mit NDR Info statt. Die Veranstaltung wird vom NDR aufgezeichnet und in einer Zusammenfassung online als Podcast ebenso wie im Radioprogramm von NDR Info zu hören sein (Sendetermin: Samstag, 12. November 2022, um 21:00 Uhr).
Die Podiumsdiskussion „Was tun? Chancen und Perspektiven der Energieversorgung in Norddeutschland“ findet statt am:
Montag, 07. November 2022, 19:00 Uhr
im resonanzraum,
im Bunker St. Pauli, 1. OG, Feldstraße 66, 20359 Hamburg
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Für die Teilnahme im resonanzraum ist eine Anmeldung erforderlich unter veranstaltungen@awhamburg.de
Interessierte erhalten von der Akademie eine Bestätigung.
Medienkontakt:
Dagmar Penzlin
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Akademie der Wissenschaften in Hamburg
Telefon: +49 40 42 94 86 69-24
presse@awhamburg.de
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Twitter: https://twitter.com/awhamburg
Der Akademie der Wissenschaften in Hamburg gehören herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Disziplinen aus Norddeutschland an. Sie trägt dazu bei, die Zusammenarbeit zwischen Fächern, Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Institutionen zu intensivieren. Sie fördert Forschungen zu gesellschaftlich bedeutenden Zukunftsfragen und wissenschaftlichen Grundlagenproblemen und macht es sich zur besonderen Aufgabe, Impulse für den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit zu setzen. Die Grundausstattung der Akademie wird finanziert von der Freien und Hansestadt Hamburg. Präsident der Akademie ist Prof. Dr. Mojib Latif. Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg ist Mitglied in der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften.
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