"Karriere mit Wirkung" - Bundesweite Kampagne für Professuren an HAWs startet
Die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs) bieten mit ihren Professuren hervorragende Berufsperspektiven, sowohl für den wissenschaftlichen Nachwuchs als auch für berufserfahrene Akademiker*innen. Eine aus Mitteln des Bund-Länder-Programms „FH-Personal“ geförderte bundesweite Kampagne hilft nun dabei, das Berufsbild HAW-Professur in seiner ganzen Attraktivität darzustellen, die Perspektiven aufzuzeigen und die Wege dorthin zu erleichtern.
Über eine Millionen Studierende sind an den zahlreichen Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Deutschland eingeschrieben, davon rund 140.000 aus dem Ausland. In Lehre, Forschung und Transfer engagieren sich mehr als 20.000 Professor*innen . Die Jobchancen für Interessierte sind vielfältig, die Stellenlage bestens, und in den nächsten Jahren verbessert sie sich weiter: Besonders in hoch technisierten Fächern, oder solchen, die erst in der jüngeren Vergangenheite akademisiert wurden, gibt es zahlreiche offene Positionen.
DIE HAW-PROFESSUR. Das Beste, was Ihrer Karriere passieren kann.
Das eigene Fachwissen durch anwendungsorientierte Forschung weiter zu entwickeln und es in der Lehre gleichzeitig an junge Menschen weiter zu geben steht im Zentrum einer HAW-Professur. Dies findet in einem Umfeld statt, dass selbstbestimmtes Arbeiten ermöglicht, mit Fokus auf den eigenen Schwerpunkten. Gleichzeitig winkt die Möglichkeit, als HAW-Professor*in einen signifikanten Beitrag zur Lösung ökonomischer, ökologischer, gesellschaftlicher oder technischer Herausforderungen zu leisten, und dabei in dem sich rasant weiterentwickelnden, interdisziplinären und inspirierenden Umfeld der Hochschulgattung der HAWs tätig zu sein. Nicht zuletzt bietet die Perspektive einer Verbeamtung eine kaum zu übertreffende Zukunftssicherheit.
Dem potentiellen Prof-Nachwuchs ist allerdings häufig gar nicht klar, dass eine HAW-Professur überhaupt ein möglicher Karriereschritt sein könnte und welche Chancen sie bietet, und erst recht nicht, welche Voraussetzungen man dafür erfüllen muss. Durch das deutlich praxis- und anwendungsorientierte Profil der HAWs wird für HAW-Professuren in der Regel eine mehrjährige Berufspraxis erwartet, die Bewerber*innen zusätzlich zur wissenschaftlichen Qualifikation mitbringen müssen. Das unterscheidet sie regelmäßig von Universitätsprofessuren.
Bund-Länder-Programm fördert die Gewinnung professoralen Personals
Die Förderprogramme für den wissenschaftlichen Nachwuchs sind bundesweit an den einzelnen HAWs vielfältig, gut durchdacht und ausgestattet, nicht zuletzt durch das Bund-Länder-Programm "FH-Personal". Hier werden bis 2028 bis zu 431 Millionen Euro investiert, um HAWs dabei zu unterstützen, Maßnahmen zur Gewinnung und Entwicklung von Professor*innen umzusetzen. Die Programme sorgen nicht nur für optimale Einstellungs- und Startvoraussetzungen der neuen Professor*innen, sondern setzen auch früh in der wissenschaftlichen Karriere an, um junge Wissenschaftler*innen für eine Professur zu qualifizieren.
Damit jedoch nicht jede der HAWs mit den über 420 Standorten in Deutschland allein und für sich selbst dafür wirbt, das Berufsbild HAW-Professur bekannt zu machen und um geeignete Kandidat*innen anzuziehen, wurde eine bundesweite Kampagne aufgesetzt, von der die gesamte Hochschulgattung profitiert.
Die federführende Koordination der Kampagne liegt bei der Hochschule Fulda. Sie hat im wettbewerblichen Antragsverfahren im Bund-Länder-Programm den Zuschlag dafür erhalten, eine Kampagne zu konzipieren und zu betreuen, die das Image des Berufsbilds fördert. Gleichzeitig liefert sie auch alle Infos und Ansprechpersonen rund um die Professur.
Zur Organisation der Kampagne greift Prof. Dr. Karim Khakzar, Präsident der Hochschule Fulda, Vizepräsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und Sprecher der Gruppe der HAWs in der HRK auf ein Gremium aus Hochschulkommunikator*innen zurück, die seit geraumer Zeit die Gruppe der HAWs in kommunikativen Fragen beraten. Agenturpartner sumner groh + Compagnie aus Gießen hat sich bereits Anfang des Jahres im Pitch durchgesetzt, und betreut die Gestaltung der Kampagne nun während der gesamten Laufzeit.
Crossmedial zu hoher Aufmerksamkeit
Nukleus der Kampagne ist eine Website, die als Anlaufpunkt für alle fungiert, die sich von selbst oder durch die Ansprache der Kampagne für das Thema HAW-Professur interessieren. Testimonials von Professor*innen unterschiedlicher HAW-Standorte, die das breite Spektrum an Fächern an HAWs, aber auch an Persönlichkeiten abbilden, die bereits den Karriereschritt zur HAW-Professur gegangen sind und an HAWs forschen und lehren, geben mit Bildern, in Videos und mit Statements der Kampagne und dem Berufsbild ein lebendiges Gesicht.
Die Mediaplanung ist crossmedial angelegt und spielt Werbemittel überall dort aus, wo sich Kontaktpunkte zu potenziellen Bewerber*innen ergeben. Die Social-Media-Kanäle sind ebenso Teil der Mediaplanung wie Print-, Web- und Newsletter-Publikationen, die sich an spezielle Berufsgruppen richten, aus denen sich Kandidat*innen für Professuren gewinnen lassen. Als führender akademischer Stellenmarkt für Professuren und wissenschaftliches Personal unterstützt academics – aus dem Hause der ZEIT Verlagsgruppe und Forschung & Lehre – das Projekt: Alle aktuellen Stellenanzeigen für HAW-Professuren, die in der ZEIT und auf academics ausgeschrieben sind, werden übersichtlich auf die den Kampagnenseiten zusammengefasst. Gleichzeitig finden die Kandidatinnen und Kandidaten Profile der einzelnen HAW als Arbeitgeber.
"Ziel der Kampagne ist es, die großartigen Chancen, die mit einer HAW-Professur verbunden sind, plastisch und lebensnah zu kommunizieren, um viele Kandidat*innen für diesen Beruf zu interessieren, und ihnen den Weg dorthin zu skizzieren", sagt Karim Khakzar. „Damit unterstützen wir die vielen Programme, die es an den einzelnen HAWs zu diesem Thema bereits gibt, oder die gerade aufgebaut werden".
Weitere Informationen:
http://www.haw-professur.de Link zur Website der Kampagne
http://www.fh-personal.de Weitere Informationen zum Bund-Länder-Programm "FH Personal"