Neu berufen: Prof. Dr. Annika Falkner übernimmt Professur für Psychologie
Annika Falkner ist seit Oktober 2022 Professorin für Psychologie an der Hochschule Merseburg. Nach ihrem Abschluss als Psychologin an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) hat sie im Rahmen ihrer Promotion Familien mit Vorschulkindern untersucht. Im Fokus standen dabei die Zusammenhänge zwischen der kindlichen Bindung, dem kindlichen Selbstkonzept und der elterlichen Erziehung unter Berücksichtigung einer systemischen Perspektive.
Nach erfolgreicher Promotion 2007 war Annika Falkner mehrere Jahre an der OVGU als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig, hat sich währenddessen weiterqualifiziert und 2011 dann schließlich mit einer eigenen Praxis – Institut für Familienpsychologie – selbstständig gemacht. Lehre und Forschung haben sie aber nie losgelassen. Deswegen ist sie dem Ruf der Hochschule Merseburg gefolgt und hat die Professur für Psychologie übernommen.
Ihre langjährige praktische Erfahrung im Bereich der familiengerichtlichen Begutachtung sowie in Therapie und Beratung wird Annika Falkner nun in die Lehre einfließen lassen. Das betrifft vor allem die Themen der systemischen Arbeitsweise und die Nutzung des systemischen Know-hows in den verschiedensten Arbeitsbereichen.
Den Studierenden möchte sie eine breite Wissensbasis mit wichtigen theoretischen Grundlagen und – darauf aufbauend – viele in der Praxis anwendbare Methoden mitgeben. „Dabei ist es mir wichtig, dass die Studierenden neugierig bleiben, nachfragen und mutig auf Herausforderungen zugehen“, erläutert Prof. Falkner.
Im Bereich der Forschung „liegen mir besonders die Themenkomplexe Kinderschutz und Familie sowie das vernetzte Arbeiten zwischen den Professionen am Herzen. Aktuell arbeite ich am Ausbau von diagnostischen Methoden zur Erfassung der Familienrepräsentation von Kindern und an der Optimierung der Unterstützung von belasteten Familien“ führt Prof. Annika Falkner weiter aus.
Abseits von Lehre und Forschung zieht es Annika Falkner in die Natur. Zudem genießt sie gemeinsame Unternehmungen und Zeit mit ihren Kindern und als Ausgleich zum Berufsalltag ist Sport nicht mehr wegzudenken.