Vortragsreihe „Natur und Umwelt in Ost- und Südosteuropa. Bedrohung, Potentiale, zivilgesellschaftliches Engagement“
Dreiteilige Reihe ab 23. November – online bzw. vor Ort in Regensburg.
Zahlreiche neue Staudammprojekte gefährden Europas letzte freifließende Flüsse am Balkan. Die Urwälder der rumänischen Karpaten sind seit Langem durch illegale Fällungen bedroht, und Polens Gesellschaft steht vor der Frage, wie sie den Ausstieg aus dem Kohlebergbau, einem der wichtigsten Industriezweige des Landes, sozialverträglich gestalten kann. Beispiele wie diese zeigen: Das östliche Europa mit seinen faszinierenden Naturlandschaften steht vor gewaltigen Herausforderungen im Umweltschutz, die durch die Erderwärmung noch einmal verschärft werden. In einer dreiteiligen Vortragsreihe will das Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS) Regensburg diese Probleme beleuchten, aber auch auf Chancen hinweisen. Die Reihe „Natur und Umwelt in Ost- und Südosteuropa. Bedrohung, Potentiale, zivilgesellschaftliches Engagement“ findet teils online statt, teils vor Ort am IOS. Die Teilnahme ist kostenlos.
Die einzelnen Termine:
• Mittwoch, 23. November, 18 Uhr, online: „Das Blaue Herz Europas – Die Balkanflüsse zwischen Schutz und Zerstörung“. Vortrag von Ulrich Eichelmann (Organisation „RiverWatch“).
• Mittwoch, 7. Dezember, 18 Uhr, online: „Fagarascher Berge: Ein Nationalparkprojekt als Zukunftsperspektive für Wälder, Tiere und Menschen in den rumänischen Karpaten“. Vortrag von Christoph Promberger (Organisation „Carpathia. European Wilderness Reserve“).
• Mittwoch, 18. Januar, 18 Uhr, IOS, Landshuter Straße 4, Raum 0.17: Thema „Umweltproblematik in Polen“. Vortrag von Joanna Maria Stolarek (Heinrich-Böll-Stiftung, Büro Warschau).
Details und Online-Zugangsdaten unter: www.leibniz-ios.de/Umwelt2022
Weitere Informationen:
http://www.leibniz-ios.de/Umwelt2022