HRWStarters Ideenwettbewerb 2022
Herzlichen Glückwunsch! Wir gratulieren den Gewinner:innen des HRWStarters Ideenwettbewerb 2022! Ob Problemlösung oder Geschäftsmodell, alles beginnt mit einer Idee – insgesamt sechs Ideen wurden gepitcht. Und die Jury konnte sich nur schwer entscheiden und vergab daher zwei erste Plätze mit einem Preisgeld von je 1.000 Euro. Der Ideenwettbewerb fand 2022 bereits zum 5. Mal statt.
Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 23. November 2022: Mit dem jährlichen HRWStarters Ideenwettbewerb wird an der Hochschule Ruhr West die Aufmerksamkeit auf die beruflichen Optionen ‚Selbstständigkeit und Unternehmensgründung‘ gelenkt und neugierig auf spannende Alternativen zur typischen Arbeitsbiographie gemacht. Der Wettbewerb unterstützt dabei das Ziel, ein entrepreneurial mindset (eine kreative Gründungskultur) zu schaffen und unternehmerisches Denken und Handeln aller an der HRW frühzeitig zu wecken und zu unterstützen. Der Ideenwettbewerb fand 2022 bereits zum 5. Mal statt.
Das entrepreneurial mindset ist eine besondere Stärke der HRW und führt dazu, dass das Potential aller Mitglieder an Kreativität, Schaffenskultur und Aufbaugeist bestmöglich genutzt wird. Es ist ein übergeordnetes Lernziel aller Studiengänge; es prägt die Lehre und die Prozesskultur der Hochschule und zeigt sich unter anderem in hochschulnahen Gründungen von Studierenden und Beschäftigten.
Hochschulteams für Gründungsideen ausgezeichnet
Der HRWStarters Ideenwettbewerb 2022 ist vorbei und ein tolles Pitchevent (am 16.11.2022) mit spannenden Ideen und engagierten Teams liegt hinter uns! Vielen Dank an jeden Einzelnen, der bzw. die mitgemacht und Ideenskizzen eingereicht hatte! Ob Problemlösung oder Geschäftsmodell, alles beginnt mit einer Idee – insgesamt sechs Ideen wurden gepitcht. Und die Jury konnte sich nur schwer entscheiden und vergab daher zwei erste Plätze mit einem Preisgeld von je 1.000 Euro.
Platz 1: SEASON
Die Idee von Shanel Chien (studiert E-Commerce) und ihrem Team ist es, eine digitale Lösung für den weiblichen Zyklus zu entwickeln. Der weibliche Zyklus besteht aus insgesamt vier hormonellen Phasen, die sowohl einen Einfluss auf das Wohlbefinden als auch die Produktivität der menstruierenden Person haben. Für einige ist der Zyklus nicht planbar und mindert dadurch die Qualität der Arbeitsleistung sowie das eigene Wohlbefinden. Das Team möchte den Betroffenen die Möglichkeit geben, die hormonellen Phasen für sich zu nutzen und ihre Produktivität, trotz weniger Belastbarkeit, zu steigern.
Platz 1: PLAXITE – plain scenery can excite
Die Idee von Julius Müller (studiert Mechatronik) führt uns in die Kultur. In Theatern, gerade in Amateur- und Tourneetheatern, ist es nicht möglich, aufwändige Bühnenbilder zu bauen. Zudem darf der technische Aufwand ein bestimmtes Maß nicht überschreiten. Seine Idee ist ein Projektionsmapping auf Requisiten und Kulissenteilen. Diese Requisiten bestehen dabei aus weißen Grundformen wie Flächen, Würfeln, Kugeln oder Zylindern. Diese werden per Kamera getrackt und in Echtzeit Animationen, Bilder oder Texte projiziert. Bewegt ein Schauspieler / eine Schauspielerin eine Requsisite, wandert die Projektion (perspektivisch) mit. Damit können die Requisiten und Kulissenteile als abstrakte Objekte in verschiedenen Szenen verschiedene Funktionen einnehmen und so wiederverwendet werden.
Einen Sonderpreis vergab die Jury an das Team DiSensity mit André Helgert, Dr. Alexander Arntz, Dr. Carolin Strassmann und Prof. Dr. Sabrina Eimler vom HRW Institut Informatik.
Mithilfe einer immersiven Virtual-Reality-Galerie, welche für Diversity-Themen (Stereotypen, Sexismus, Rassismus etc.) sensibilisiert, soll das Bewusstsein für Vielfalt mit einer skalierbaren, effizienten, kostengünstigen und flexiblen Alternative zu bisherigen Diversitäts-Trainings gesteigert werden. Zeit- und ortsunabhängig kann ohne viel Vorbereitungs- oder Lernaufwand bei der Nutzung der Anwendung, ein umfassendes Training ermöglicht werden. Der Sonderpreis ist mit 333 Euro dotiert.
Vielen Dank an die Jury, die alle Ideen nach bestem Wissen und Gewissen bewertet hat und mit ihren kritischen Nachfragen und konstruktiven Anmerkungen wertvolle Hinweise für alle 6 Gründungsteams parat hatte. Unsere Jurymitglieder waren Prof. Dr. Julia Thalmann-Ulshöfer (Wirtschaftsinstitut), Liane Trzebiatowski (Wirtschaftsinstitut), Jens Niederhagen (Wirtschaftsförderung Mülheim) und Paul-Richard Gromnitza (HRW Förderverein). Dem Förderverein gilt ein besonderer Dank – aus dessen Kasse stammen die Preisgelder.
Alle Ideen werden weiter vom Team ‚HRWStartUps‘ betreut. „Wir freuen uns, wenn wir die Teams weiter auf ihrem Weg ins eigene Unternehmen unterstützen können. Dazu stehen unsere Gründungsscouts in den Fachbereichen Allen als Ansprechpartner:innen zur Verfügung. Und wir ermutigen alle Teams, sich für das Inkubatorprogramm ‚HRWIncubate‘ zu bewerben, um durch eine intensive Betreuung den nötigen Push bis zur Unternehmensgründung zu bekommen“, erklärte Meike Sturm, Projektleiterin HRWStartUps.