Sebastian Lentz für dritte Amtszeit als Vizepräsident wiedergewählt
Auf ihrer Mitgliederversammlung am 24. November in Berlin hat die Leibniz-Gemeinschaft den Direktor des Leibniz-Instituts für Länderkunde erneut für zwei Jahre in den Vorstand und zum Vizepräsidenten der Leibniz-Gemeinschaft gewählt.
Sebastian Lentz ist Professor für Regionale Geographie an der Universität Leipzig und leitet seit April 2003 als Direktor das Leibniz-Institut für Länderkunde in Leipzig. Der Geograph war im November 2018 erstmals zum Vizepräsidenten der Leibniz-Gemeinschaft gewählt worden. Er ist seitdem Beauftragter für das Evaluierungsverfahren der Leibniz-Gemeinschaft. Sein wissenschaftliches Interesse gilt der Regionalen Geographie Europas und der Nachfolgestaaten der Sowjetunion. Weitere Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind Kulturgeographie, Transformationsforschung und Wissenstransfer.
„Ganz akute Krisenbewältigung, Orientierung in einer sich rasch verändernden Welt zu behalten und zugleich die Transformation hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft voranzutreiben, sind komplexe Herausforderungen, denen sich auch die Leibniz-Gemeinschaft zu stellen hat. Sie verlangen von einer engagierten Wissenschaft nicht nur, ihre eigenen Qualitätsmaßstäbe streng zu beachten, sondern auch den intensiven Dialog mit der Gesellschaft suchen, um mit sachgerechten Informationsgrundlagen angemessen Beratung leisten zu können“, betonte Sebastian Lentz anlässlich seiner Wiederwahl.
Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 97 eigenständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen knapp 21.000 Personen, darunter etwa die Hälfte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Das Finanzvolumen liegt bei 2 Milliarden Euro.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Prof. Dr. Sebastian Lentz, s_lentz(at)leibniz-ifl.de