Workshop: Ökonomische Konstellationen in Verlagsarchiven, 29. 11. bis 1.12.2022 im Deutschen Literaturarchiv Marbach
Der dritte Workshop in der Reihe ›Globale Verlagsgeschichte‹ lenkt neue Perspektiven auf Verlagsarchive und fragt nach den Spuren der vielfältigem ökonomischer Prozesse im Verlagswesen. Zum Auftakt spricht Philip Ajouri (Mainz).
Bücher sind Waren und Verlage sind Unternehmen. Verlagsarchive tragen die Spuren vielfältiger ökonomischer Prozesse. Die Ökonomie schlägt sich in Bilanzen, Rechnungen, Kalkulationen, Rabatten und Verwertungsketten nieder, sie taucht in Verlags- und Lizenzverträgen sowie in Honoraren, aber auch in Geschenken auf. Wie rechnet ein Verlag? Welche Risiken geht er ein, welche Nachhaltigkeitsstrategien kennt er, wie trifft er Publikationsentscheidungen? Und wie kommt der Charakter des Buchs als Ideenträger in diesen ökonomischen Konstellationen zur Geltung? Mit diesen Fragen sollen neue Perspektiven auf Verlagsarchive geworfen werden. Der Workshop ist der dritte in der Reihe ›Globale Verlagsgeschichte‹.
Zum Auftakt des Workshops spricht Philip Ajouri (Mainz). Außerdem kommen zu Wort: Christoph Bläsi (Mainz), Christine Haug (München), Burkhard Pedell (Stuttgart), Ute Schneider (Mainz), Michele Troy (Hartford, Connecticut) und Anke Vogel (Mainz).
Der Workshop findet vom 29. November bis zum 1. Dezember im Tagungsraum 2/3 (Archivgebäude) statt. Anmeldung unter forschung@dla-marbach.de.
In Verbindung mit der Abteilung Buchwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und mit freundlicher Unterstützung der Forschungsförderung dieser Universität.
Weitere Informationen:
http://www.dla-marbach.de/forschung/tagungen/