Der klinische Pharmakologe Matthias Schwab ist neues Mitglied der Academia Europaea
Der Stuttgarter Pharmakologe und Arzt Matthias Schwab ist in die renommierte Academia Europaea aufgenommen worden.
Prof. Dr. Matthias Schwab, der Leiter des Dr. Margarete Fischer-Bosch-Instituts für Klinische Pharmakologie (IKP) am Bosch Health Campus, ist als ordentliches Mitglied in die renommierte Wissenschaftsakademie Academia Europaea gewählt worden. Er gehört dort der Sektion „Clinical & Veterinary Science“ an.
Die Academia Europaea wurde 1988 als nicht-staatliche Wissenschaftsakademie in London gegründet und hat heute rund 5.000 Mitglieder aus den Bereichen Physik und Technologie, Biowissenschaften und Medizin, Mathematik, Geisteswissenschaften, Sozial- und Kognitionswissenschaften, Wirtschaft und Recht. Unter ihnen befinden sich auch 83 Nobelpreisträger:innen.
Höchstmögliche Standards in Wissenschaft, Forschung und Bildung
Die Akademie verfolgt die Ziele, höchstmögliche Standards in Wissenschaft, Forschung und Bildung zu setzen, transeuropäische Forschungsthemen zu identifizieren und ein besseres Verständnis der breiten Öffentlichkeit für wissenschaftliche Fragen zu fördern. Die Aufnahme erfolgt ausschließlich nach persönlicher Nominierung und anschließender Wahl durch den Rat der Akademie. „Ich freue mich sehr über diese europäische Auszeichnung, die Ausdruck der internationalen Wahrnehmung der wissenschaftlichen Beiträge des Instituts für Klinische Pharmakologie ist“, sagt Prof Dr. Matthias Schwab zu seiner Ernennung.
Prof. Dr. Matthias Schwab leitet das IKP seit 2007. Außerdem ist er Ärztlicher Direktor der Abteilung Klinische Pharmakologie am Universitätsklinikum Tübingen und Lehrstuhlinhaber für dieses Fach an der Universität Tübingen. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die pharmakologische Genomforschung und ihre Bedeutung für die personalisierte Medizin. Schwab ist bereits seit 2012 ordentliches Mitglied in der Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz und seit 2014 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina.
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Das Dr. Margarete Fischer-Bosch-Institut für Klinische Pharmakologie (IKP) am Bosch Health Campus
Das Dr. Margarete Fischer-Bosch-Institut für Klinische Pharmakologie (IKP) ist ein von der Robert Bosch Stiftung getragenes Forschungsinstitut am Bosch Health Campus. Es ist eines der größten Forschungsinstitute im Bereich der klinischen Pharmakologie in Deutschland.
Die Mission des IKP ist es, die Arzneimitteltherapie mithilfe von modernsten Technologien und neuen Methoden zu verbessern und damit patientenzentrierte Präzisionsmedizin zu ermöglichen. Ziel ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Forschung direkt in die Praxis zu übertragen und an Innovationen zu arbeiten, wie Krankheiten, insbesondere Krebs, im 21. Jahrhundert behandelt werden können. Dazu arbeitet das Institut eng mit klinischen Forschungsgruppen am Robert-Bosch-Krankenhaus und internationalen Partnern zusammen.
Gegründet wurde das IKP 1973 mit einer großzügigen Spende von Dr. Margarete Fischer-Bosch, der ältesten Tochter des Unternehmers Robert Bosch. Seitdem wird es von der Robert Bosch Stiftung finanziert und wirbt zusätzliche Drittmittel ein.
Der Bosch Health Campus bündelt alle Einrichtungen und Förderaktivitäten der Robert Bosch Stiftung im Bereich Gesundheit: das Robert-Bosch-Krankenhaus, das Dr. Margarete Fischer-Bosch-Institut für Klinische Pharmakologie, das Robert Bosch Centrum für Tumorerkrankungen, das Institut für Geschichte der Medizin, das Irmgard Bosch Bildungszentrum und das Robert Bosch Center for Innovative Health.