Internationale Menschenrechte durchsetzen – Menschenrechtsanwalt und Buchautor Wolfgang Kaleck zu Gast an der HSD
Der international bekannte Menschenrechtsanwalt und Buchautor Wolfgang Kaleck wird am 7. Dezember 2022 zu Gast an der Hochschule Düsseldorf (HSD) sein. Wolfgang Kaleck ist nicht nur ein Anwalt von Edward Snowden, sondern war an zahlreichen internationalen Strafverfahren beteiligt, unter anderem gegen den früheren US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld oder gegen die argentinischen Militärdiktatoren. Im Vorfeld des alljährlichen Tags der Menschenrechte der Vereinten Nationen hält Kaleck an der HSD einen Vortrag über seine langjährige internationale Arbeit. Thema ist gleichzeitig Titel seines neuen Buches: „Die konkrete Utopie der Menschenrechte“.
Der Rechtsanwalt und Buchautor gründete 2007 gemeinsam mit international aktiven Anwältinnen und Anwälten das European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) in Berlin, dessen Generalsekretär er seitdem ist. Motto der Organisation: „Wir bringen weltweit diejenigen vor Gericht, die foltern, ausbeuten und Grenzen abschotten – für und mit den Betroffenen gemeinsam.“
Organisiert wird die Veranstaltung von der Forschungsstelle Menschenrechtspraxis des Fachbereichs Sozial- und Kulturwissenschaften unter der Leitung von Prof. Dr. Katja Neuhoff und Prof. Dr. Walter Eberlei.
7. Dezember 2022, 12.45 Uhr
Hochschule Düsseldorf, Münsterstraße 156, 40476 Düsseldorf
Hörsaal 03.E.001
Ein frühzeitiges Ankommen wird empfohlen. Wenn alle Plätze im Raum ausgeschöpft sind, wird auch eine Videoübertragung in einen zweiten Hörsaal erfolgen.
In Kooperation mit dem Düsseldorfer Kulturzentrum ZAKK (Fichtenstraße 40, 40233 Düsseldorf) wird es abends ab 19 Uhr eine weitere öffentliche Veranstaltung mit Wolfgang Kaleck geben. Dort wird er mit Alexander Neupert-Doppler über sein Buch diskutieren. Neupert-Doppler ist gegenwärtig Vertretungsprofessor an der HSD. Er sieht dem Gespräch mit Kaleck gespannt entgegen: „Überall auf der Welt nehmen Ungleichheit und Armut zu, die Menschenrechte werden mit Füßen getreten. Doch haben sie deswegen keine Bedeutung mehr? Oder muss man sie nur neu und frisch denken, um ihr transformatives Potenzial zu entfalten?“
Weitere Informationen:
http://www.hs-duesseldorf.de