Neuer Master Bildungswissenschaft gemeinsam mit Studierenden entwickelt
Das bildungswissenschaftliche Masterstudium an der FernUniversität ist ab jetzt noch vielfältiger und bietet mehr Freiheiten für Studierende. Seit 1. Dezember können sich Interessierte für den Master Bildungswissenschaft mit Schwerpunkt Digitale Medien oder Erwachsenen-/Weiterbildung anmelden. Die Entwicklung des Studiengangs war ein partizipativer Prozess mit u.a. Studierenden sowie Absolventinnen und Absolventen.
„Der Master ermöglicht den Studierenden eine sehr individuelle Schwerpunktsetzung. Insgesamt bestehen mehr Wahlmöglichkeiten“, erklärt Prof. Dr. Julia Schütz. „Außerdem sind die einzelnen Bestandteile nun besser aufeinander abgestimmt.“ Die Professorin leitet mit Empirische Bildungsforschung eines von sieben bildungswissenschaftlichen Lehrgebieten in Hagen und hat die neue Studienstruktur seit 2018 mitaufgebaut. Um das Beste herauszuholen, setzte sich das Institut für Bildungswissenschaft und Medienforschung sorgfältig mit den verschiedenen Erwartungshaltungen auseinander. „Die Entwicklung des Studiengangs war ein sehr partizipativer Prozess“, erklärt die Professorin. „Wir haben mit Studierenden gesprochen, mit Absolventen, mit Studienabrecherinnen und Workshops mit dem Lehrpersonal gemacht. Nachdem wir den Studierenden dann ein erstes Modell vorgeschlagen haben, wurden die Rückmeldungen gesammelt und integriert.“
Herausgekommen ist vor allem ein wissenschaftlich orientiertes Studium: „Bei uns wird man viel aus Forschungskontexten mitbekommen. Wir sind an unserem Institut insgesamt sehr forschungsstark und involvieren die Studierenden entsprechend. Sie bekommen einen tiefen und umfassenden Einblick in beide Schwerpunktbereiche.“
Am Puls der Zeit
Bisher konzentrierte sich das Masterangebot vor allem auf elektronische Bildung und digitale Medien. Nun erweitert sich der Blick: „Der neue Schwerpunkt Erwachsenen- und Weiterbildung resultiert einerseits daraus, dass wir auch hier mit unseren Lehrgebieten sehr gut aufgestellt sind. Ich glaube, es gibt an keiner anderen deutschen Universität so viele Professuren, die genuin der Erwachsenenbildung verschrieben sind“, so Schütz. „Andererseits ist der Schwerpunkt von einer gesellschaftlichen Notwendigkeit bedingt: Die Erwachsenen- und Weiterbildung stellt inzwischen personell den größten Bildungsbereich dar – und hat mit der Hinwendung zu einer Kultur der Digitalität immens an Fahrt aufgenommen.“ Dieser Trend macht die Hagener Bündelung beider Schwerpunkte besonders attraktiv.
Bereit für die Berufswelt
„Letztendlich sind die Studierenden mit dem neuen Studienmodell auch breiter für den Arbeitsmarkt aufgestellt“, wirbt Julia Schütz. „Absolventinnen und Absolventen sind umfassend gebildet, um das Lernen Erwachsener in der digitalen Transformation begleiten zu können.“ Durch seine Forschungsnähe qualifiziere der Master natürlich auch zur Arbeit an Universitäten, insbesondere in der Weiterbildung. „Es gibt heutzutage aber auch kaum noch ein großes Unternehmen, das keine eigene Weiterbildungsabteilung fürs Personal hat – und die dann zum Beispiel Konzepte für das digitale Lernen im Betrieb anbieten muss.“
Weitere Informationen:
https://www.fernuni-hagen.de/studium/studienangebot/master-bildungswissenschaft.shtml Mehr Infos zum Studiengang