Zukunft gestalten trotz Krise: Universität Kassel richtet Energiefonds ein
Steigende Energiekosten und deren Konsequenzen für Forschung und Lehre sind derzeit Thema an allen Hochschulen. Die Universität Kassel hat sich nun dazu entschieden, einen Energiefonds einzurichten, an dem sich alle Ebenen und Einrichtungen mit 10 Prozent ihrer Rücklagen beteiligen.
Aus diesem Fonds sollen finanzielle Defizite durch die gestiegenen Kosten gedeckt werden, aber auch Projekte finanziert werden, die künftig mehr Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen bringen.
„Gerade in Krisensituationen möchten wir nicht aus der Defensive heraus handeln“, betont die Präsidentin Prof. Dr. Ute Clement. „Zukunftsfähigkeit beweist sich dort, wo wir aktiv an der Energieeffizienz unserer Anlagen und Gebäude arbeiten.“ Die Leitung zeigt sich dankbar für die Bereitschaft der Mitglieder der Universität, solidarisch dazu einen Beitrag zu leisten. „Seit 2017 investieren wir im Rahmen unseres Intracting-Modells systematisch in Maßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz sowie in erneuerbare Energiequellen.
Mit den Mitteln des Energiefonds werden wir diese Aktivitäten noch intensivieren können“, ergänzt der Kanzler Dr. Oliver Fromm. „Bei unseren komplexen Infrastrukturen sind dies notwendige Investitionen, die sich bereits kurzfristig lohnen werden.“
Weitere Infos:
https://goto.uni-kassel.de/go/intracting-uni-kassel
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