Die Grundpfeiler des Lebens: Geburt, Migration und Tod
Inwieweit bei Paaren eine gerechte Arbeitsaufteilung die Beziehungszufriedenheit beeinflusst und ob Menschen in der Stadt oder auf dem Land gesünder altern, lesen Sie in der neuen Ausgabe von „Demografische Forschung Aus Erster Hand“.
Die Ausgabe 4/2022 von "Demografische Forschung Aus Erster Hand" ist erschienen.
Sie ist online auf unserer Homepage http://www.demografische-forschung.org/ zu finden.
Themen dieser Ausgabe sind:
1.) Gefühlte Gerechtigkeit
Beziehungen werden weniger nach der tatsächlichen als der empfundenen Gerechtigkeit bei der Arbeitsteilung beurteilt
2.) Welche persönlichen Netzwerke haben Geflüchtete?
Singles haben mehr außerfamiliäre und interethnische Kontakte als Paare oder Familien mit Kindern
3.) Wo können Menschen gesund altern?
Im jüngeren Seniorenalter ist die Sterblichkeit auf dem Land, im hohen Alter in der Stadt geringer
Die Beiträge im Einzelnen:
1.) Gefühlte Gerechtigkeit
Beziehungen werden weniger nach der tatsächlichen als der empfundenen Gerechtigkeit bei der Arbeitsteilung beurteilt
Nach der Geburt eines Kindes ändert sich die Welt eines Paares grundlegend. Ob die Partner*innen danach ebenso zufrieden mit ihrer Beziehung sind wie in der kinderlosen Phase, hängt auch davon ab, als wie gerecht sie die Arbeitsteilung empfinden. Bewerten Frauen die Arbeitslast als gleichbleibend unfair, sinkt ihre Zufriedenheit mit ihrer Beziehung nach der Geburt eines Kindes deutlich. Für Männer gilt das nicht.
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
https://www.demogr.mpg.de/de/
2.) Welche persönlichen Netzwerke haben Geflüchtete?
Singles haben mehr außerfamiliäre und interethnische Kontakte als Paare oder Familien mit Kindern
Im Jahr 2020 lebten in Deutschland fast 1,5 Millionen Geflüchtete. Damit ist Deutschland weltweit eines der wichtigsten Zielländer für Flucht- und Krisenmigration. Eine neue Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) geht nun der Frage nach, inwieweit Familien die persönlichen Netzwerke der Geflüchteten prägen und wie häufig enge Kontakte zu den Menschen aus dem Zielland oder anderen Kulturen geknüpft werden..
Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung
https://www.bib.bund.de/DE/Startseite.html
3.) Wo können Menschen gesund altern?
Im jüngeren Seniorenalter ist die Sterblichkeit auf dem Land, im hohen Alter in der Stadt geringer
Ob ältere Menschen in der Stadt oder auf dem Land gesünder leben, dazu hat es schon sehr unterschiedliche Studienergebnisse gegeben. Rechnet man aber bestimmte verzerrende Faktoren heraus, dann ergibt sich zumindest für Deutschland, England und Wales ein recht klares Bild, zeigt eine neue Studie.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
https://www.rostockerzentrum.de/
Das Magazin ist eine gemeinsame Publikation des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung, des Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels, des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung, des Vienna Institute of Demography / Austrian Academy of Sciences und des Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital.
Kontakt:
Silvia Leek – MPIDR Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
TELEFON +49 381 2081 – 143
E-MAIL presse@demogr.mpg.de
Originalpublikation:
https://www.demografische-forschung.org