Kühlungsborner Atmosphärenforscher planen Raketenstart
Förderung für zwei Forschungsprojekte / Internationale Kooperationen
Das Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik startet mit voller Kraft ins neue Jahr: Gleich zwei Projekte konnten die Forschenden der Abteilung Optische Sondierung an Land ziehen.
Unter dem Kürzel DEFINE („Density Field in the MLT“) bereitet das Kühlungsborner Institut in Kooperation mit Partnern aus Norwegen und Schweden in den kommenden Monaten einen Raketenstart vor. Ziel ist es, Parameter in der Mesosphäre und der unteren Thermosphäre zu messen und Aussagen zur Strahlungsbilanz zu treffen. Die Rakete soll im Jahr 2025 aus dem norwegischen Andøya starten. Das Projekt wird mit 3 Millionen Euro vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt gefördert.
Gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Greifswald arbeitet das Institut zudem an einer neuartigen Lidar-Methode, um Staubpartikel von Meteoren in der mittleren Atmosphäre zu beobachten. Dafür stellt die Deutsche Forschungsgemeinschaft dem Kühlungsborner Institut 300.000 Euro bereit. Starttermin für dieses Forschungsprojekt ist im Juni 2023.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Dr. Gerd Baumgarten
(k) Leiter der Abteilung Optische Sondierung und Höhenforschungsraketen
Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik
Korrekturen
06.01.2023 09:23
Korrektur:
Das Projekt DEFINE wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Projektträger ist das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt.
Die semantisch ähnlichsten Pressemitteilungen im idw
