Wissenschaftsministerin Martin stellt „Da-Vinci-OP-Roboter“ an der Universitätsmedizin Rostock vor
Wissenschaftsministerin Bettina Martin hat am Donnerstag gemeinsam mit der ärztlichen Vorständin Dr. Christiane Stehle den neuen „Da-Vinci-OP-Roboter“ der Universitätsmedizin Rostock vorgestellt.
Wissenschaftsministerin Bettina Martin hat am Donnerstag gemeinsam mit der ärztlichen Vorständin Dr. Christiane Stehle den neuen „Da-Vinci-OP-Roboter“ der Universitätsmedizin Rostock vorgestellt. Der OP-Roboter ermöglicht höchstpräzise und damit schonendere Operationen an inneren Organen. Der Roboter stärkt zudem die medizinische Forschung. Das Wissenschaftsministerium fördert den OP-Roboter mit rund 2 Millionen Euro der 3,16 Millionen Euro Gesamtkosten zusätzlich.
Wissenschaftsministerin Bettina Martin betont: „Medizinische Spitzentechnologie stärkt Behandlungsmöglichkeiten und Forschung an der Universitätsmedizin Rostock. Der Da-Vinci-OP-Roboter sichert Spitzenversorgung der Patientinnen und Patienten. Die Unterstützung durch hochmoderne Assistenzsysteme lässt Chirurgen noch genauer operieren, was die Heilung der Patientinnen und Patienten deutlich fördert. Die Digitalisierung im OP-Saal ist zudem wichtig für die hervorragende medizinische Ausbildung an hochmoderner Operationstechnik. Außerdem etablieren wir versorgungsorientierte klinische Forschung zur roboter-assistierten minimalinvasiven Chirurgie, um Operationsergebnisse und den Heilungsprozess weiter zu verbessern. Das ist ein wesentlicher Fortschritt für die Universitätsmedizin Rostock, die als Forschungsschwerpunkt Medizin und Technik verfolgt. Das OP-Roboter-System bringt also viele Vorteile für die Erkrankten, die Behandelnden und den Wissenschaftsstandort Universitätsmedizin Rostock.“
Der OP-Roboter kann schonender operieren als die menschliche Hand u"nd entlastet zudem den Chirurgen oder die Chirurgin. Der neue" Da-Vinci-OP-Roboter kommt für Operationen an Prostata, Niere, Lunge, Leber, Speiseröhre sowie an Gefäßen und verschiedenen Darmabschnitten zum Einsatz.
Das Gerät ist so ausgestattet, dass es auch ein zweiter Arzt oder eine zweite Ärztin an der Operation teilnehmen kann, um ausgebildet oder zu trainiert zu werden.
Derzeit wird der OP-Roboter technisch eingerichtet, bereits im Januar sollen die ersten Operationen damit durchgeführt werden. Das Wissenschaftsministerium fördert das höchstpräzise Instrument mit 1,5 Millionen Euro aus dem EFRE-Fonds der Europäischen Union sowie weiteren rund 530.000 Euro aus zentralen Mitteln des Wissenschaftsministeriums.