Dr. Klaus Nassenstein ist neuer Präsident des Forschungs- und Transfernetzwerkes AiF
Die Mitglieder des Präsidiums der AiF Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e.V. haben Dr.-Ing. Klaus Nassenstein (58) in ihrer Sitzung am 18. Januar 2023 zum neuen und damit 14. Präsidenten des Forschungs- und Transfernetzwerkes Mittelstand AiF gewählt. Nassenstein folgt auf Professor Sebastian Bauer, dessen Amtszeit turnusgemäß endete.
Die Mitglieder des Präsidiums der AiF Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e.V. haben Dr.-Ing. Klaus Nassenstein (58) in ihrer Sitzung am 18. Januar 2023 zum neuen und damit 14. Präsidenten des Forschungs- und Transfernetzwerkes Mittelstand AiF gewählt. Nassenstein folgt auf Professor Sebastian Bauer, dessen Amtszeit turnusgemäß endete.
Der neue AiF-Präsident ist Geschäftsführer und Mitinhaber der GTV Automotive GmbH in Luckenbach im Westerwald. Kernkompetenz des mittelständischen Unternehmens ist die Konstruktion und Fertigung von schlüsselfertigen Beschichtungsanlagen für das Thermische Spritzen und Laser Auftragsschweißen.
Nassenstein hat Maschinenbau und Fertigungstechnik an der Technischen Universität Dortmund studiert. 1996 erhielt er den erstmalig vergebenen DVS-Förderpreises für herausragende Leistungen auf dem Gebiet des thermischen Spritzens und promovierte ein Jahr später in Dortmund. Seit 27 Jahren ist er bei GTV tätig, zunächst als Leiter für Forschung und Entwicklung, später als Prokurist und seit 2005 als Geschäftsführer und Mitinhaber (50 Prozent).
„Angewandte Forschung und Entwicklung betreibe ich seit meinem Berufsstart leidenschaftlich und sie prägen mein Engagement als Unternehmer und Wissenschaftler. So liegt es auf der Hand, dass die AiF und ich sehr bald ‚Partner‘ wurden“, erklärt Nassenstein augenzwinkernd und spielt darauf an, dass er seine Kompetenzen bereits Anfang der 1990er Jahre als Industrievertreter im Fachausschuss „Thermisches Beschichten und Autogentechnik“ der AiF-Forschungsvereinigung Schweißen und verwandte Verfahren e.V. des DVS einbrachte.
Durch seine Beteiligungen an zahlreichen Projektbegleitenden Ausschüssen von IGF-Projekten verfügt er außerdem über tiefe Einblicke in das AiF-Netzwerk und seine Wirkung. „Die Struktur der AiF ermöglicht den Erfolg der weltweit einmaligen Industriellen Gemeinschaftsforschung, das erlebe ich als Vertreter des deutschen Mittelstandes täglich in meiner Unternehmertätigkeit“, ist er überzeugt. „Daher freue ich mich, die Weiterentwicklung und Positionierung der AiF in einem sich stark wandelnden Umfeld als AiF-Präsident künftig aktiv mitgestalten zu können.“ Und scherzhaft fügt er an: „Eine größere Herausforderung als den neuen Verteidigungsminister wird mich hoffentlich nicht erwarten.“
In der Präsidiumssitzung wurden außerdem Thomas Reiche, Geschäftsführer beim FEhS-Institut für Baustoff-Forschung e.V., Duisburg, zum Vizepräsidenten und Dr.-Ing. Peter Dültgen, Geschäftsführer der Forschungsvereinigung Werkzeuge und Werkstoffe e.V. (FGW), Remscheid, zum Schatzmeister gewählt.
Über die AiF
Die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e.V. ist das Forschungs- und Transfernetzwerk für den deutschen Mittelstand. Sie fördert Forschung, Transfer und Innovation. Als Dachverband von 100 gemeinnützigen Forschungsvereinigungen mit mehr als 50.000 eingebundenen Unternehmen und über 1.200 beteiligten Forschungseinrichtungen leistet sie einen wichtigen Beitrag, die Volkswirtschaft Deutschlands in ihrer Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu stärken. Die AiF als gemeinnütziger Verein organisiert die Industrielle Gemeinschaftsforschung und betreut über die AiF Projekt GmbH und die AiF F∙T∙K GmbH, ihre einhundertprozentigen Tochtergesellschaften, weitere Förderprogramme der öffentlichen Hand. Im Jahr 2021 setzte die AiF über 557 Millionen Euro an öffentlichen Fördermitteln ein. Seit ihrer Gründung im Jahr 1954 lenkte sie rund 13,5 Milliarden Euro öffentliche Fördermittel in neue Entwicklungen und Innovationen und brachte mehr als 245.000 Forschungsprojekte auf den Weg.
Pressekontakt
AiF e.V., Frauke Frodl, presse(at)aif(.)de, Telefon: +49 30 64475 215