„Zusammenhalt ist…unbequem!“ - Veranstaltung des Instituts für gesellschaftlichen Zusammenhalt
Was ist gesellschaftlicher Zusammenhalt? Wodurch zeichnet er sich aus? Und ist gesellschaftlicher Zusammenhalt immer positiv besetzt? Die Veranstaltungsreihe "Zusammenhalt ist" des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) bringt Forschende des Teilinstituts Halle, das an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) angesiedelt ist, mit Gästen aus Zivilgesellschaft, Kultur, Medien, Politik und Wirtschaft zusammen. Am Montag, 30. Januar, ab 17 Uhr geht es in der Veranstaltung im Kino Zazie um den manchmal unbequemen, aber immer lohnenswerten Einsatz für Zusammenhalt. Mit der Reihe stellt das FGZ seine Arbeit öffentlich vor.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht das Transferprojekt von Prof. Dr. Andreas Petrik (MLU): "Politische Identitätsentwicklung und demokratische Gemeinschaftsbildung in der Dorfgründungssimulation". Zu Gast sind außerdem der Bundestagsabgeordnete Dr. Karamba Diaby (SPD) und die am Projekt beteiligte Sekundarschullehrerin und Schuldirektorin Heike Herrmann. Die Moderation übernimmt die Geschäftsführerin des FGZ Rebecca C. Schmidt.
Andreas Petrik forscht mithilfe des von ihm entwickelten Planspiels der "Dorfgründungssimulation". Das Planspiel greift Alltagsvorstellungen Jugendlicher zu demokratischen Prozessen und zentralen gesellschaftlichen Konfliktlinien auf und dient gleichzeitig als qualitatives Erhebungsinstrument zur Rekonstruktion politischer Identitätsentwicklung und demokratischer Gemeinschaftsbildung.
Das Transferprojekt dient als Anlass, um über die Rolle von Bildung, Politisierung und Diskussionskompetenz nachzudenken und wie diese den einzelnen Menschen zum Zusammenhalt in einem Kollektiv befähigen, das sich nicht immer einig ist. Über allem steht die Losung: "Zusammenhalt ist…unbequem. (Aber er lohnt sich.)"
Informationen zum Termin:
"Zusammenhalt ist…unbequem!"
Montag, 30. Januar 2023, 17 Uhr
Kino Zazie, Kleine Ulrichstraße 22 in 06108 Halle (Saale)
Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es die Möglichkeit zum Austausch.
Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung per E-Mail an veranstaltungen-fgz@uni-frankfurt.de wird gebeten.
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