Winter School der Jungen Gastroenterologie – JUGA am UKR
Von erhöhten Leberwerten über Leberversagen bis hin zur Leber-Transplantation. Die Winter School der Jungen Gastroenterologie (JUGA) in der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) begeisterte zahlreiche junge Ärzte aus ganz Deutschland. In verschiedenen Workshops übten sie klinische und praktische Fähigkeiten an Simulationsmodellen. So stillten sie unter anderem Blutungen in Speiseröhre und Magen, untersuchten mit Ultraschall Lebergefäße, trainierten ihre intensivmedizinischen Fertigkeiten und planten mit standardisierten Patienten das Vorgehen bei verschiedensten Erkrankungen der Gastroenterologie.
Die Junge Gastroenterologie ist die Nachwuchsorganisation der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten. In Zusammenarbeit mit der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I des Universitätsklinikums Regensburg veranstaltete sie Ende Januar für angehende Ärzte eine Winter School am Universitätsklinikum Regensburg. Das Wissen über Erkrankungen und deren Therapie wird immer komplexer und die Anforderungen an die behandelnden Ärzte steigen damit auch immer mehr. Umso wichtiger ist es, dass sich die jungen Mediziner sukzessive fort- und weiterbilden. „Mit der Winter School haben junge Ärztinnen und Ärzte die einzigartige Möglichkeit, in Kleinstgruppen von maximal fünf Personen, zahlreiche praktische Fertigkeiten unter Supervision von Experten zu üben. Dies schafft eine optimale Lern-Atmosphäre mit sofortigem Feedback, was im Alltag meist zu kurz kommt“, erklärt Dr. Sophie Schlosser, Oberärztin der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I des UKR sowie JUGA-Sprecherin, das besondere Konzept der Winter School.
Insgesamt nahmen 36 junge Ärzte aus ganz Deutschland teil. „Die Winter School bot eine einmalige Gelegenheit. Nirgendwo sonst lernt man so viele verschiedene klinisch-praktische Fertigkeiten und Fähigkeiten an einem Wochenende von erfahrenen Experten“, so die Stimmen der Teilnehmer. „Es war uns eine große Freude, die ‚Junge Gastroenterologie‘ mit unserer Expertise am UKR zu unterstützen, denn Nachwuchsförderung ist uns in der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I ein Kernanliegen“, resümiert die Klinikdirektorin Professor Dr. Martina Müller-Schilling. „Dies spiegelt sich auch auf unseren beiden interprofessionellen Ausbildungsstationen A-STAR und I’M A-STAR wider. Dort sind auszubildende Pflegefachkräfte und angehende Mediziner unter Anleitung von erfahrenen Fachkräften aktiv am Krankenbett tätig und lernen so interprofessionell unter Einbeziehung von Patienten und Angehörigen zu arbeiten. Ein Konzept, welches hervorragend bei Lernenden, Lehrenden und Patienten ankommt. So leisten wir einen Beitrag in der Ausbildung der Pflegefachkräfte und Ärzte von morgen.“
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