Verlässliche Stromversorgung dank Energiespeicher? Leopoldina-Symposium zu einem Schlüsselaspekt der Energiewende
Für eine nachhaltige Stromversorgung muss der Verbrauch fossiler Energieträger durch erneuerbare Energien beispielsweise aus Wind und Sonne ersetzt werden. Die Erträge von Wind- und Photovoltaikanlagen schwanken jedoch im Laufe des Jahres und auch innerhalb eines Tages erheblich. Energiespeicher können ein Schlüssel zur Energiewende sein, um Windkraft und Sonne zuverlässig zu nutzen. Ein Leopoldina-Symposium am Donnerstag, 16. Februar 2023, in Halle (Saale) stellt verschiedene Ansätze zur Energiespeicherung in den Mittelpunkt.
Leopoldina-Symposium
"Energiespeicher ‒ Der Schlüssel zur Energiewende?"
Donnerstag, 16. Februar 2023, 11:00 bis 16:30 Uhr
Hauptgebäude der Leopoldina, Vortragssaal
Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale)
Der Chemiker Prof. Dr. Walter Leitner spricht über chemische Energiespeicherung, der Ingenieurwissenschaftler Prof. Dr. Thomas Jordan über das Potenzial von Wasserstoff und Leopoldina-Mitglied und Chemiker Prof. Dr. Stefano Passerini über nachhaltige Batterien. Mit den Carnot-Batterien thematisiert der Physiker Prof. Dr. André Thess außerdem eine Möglichkeit der thermischen Energiespeicherung. Das Symposium blickt zudem in die Praxis und fragt, wie viel Energiespeicherkapazität tatsächlich benötigt wird und was die Speicher leisten müssen. Die Moderation übernehmen die Leopoldina-Mitglieder und Materialwissenschaftler Prof. Dr. Dierk Raabe und Prof. Dr. Horst Hahn.
Das Symposium richtet sich an alle Interessierten. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist bis zum 10. Februar 2023 erforderlich. Anmeldung und weitere Informationen zur Veranstaltung: https://www.leopoldina.org/veranstaltungen/veranstaltung/event/3043/
Journalistinnen und Journalisten, die an der Veranstaltung teilnehmen möchten, melden sich bitte per E-Mail unter presse@leopoldina.org an.
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Über die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina:
Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina unabhängige wissenschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich relevanten Fragen. Dazu erarbeitet die Akademie interdisziplinäre Stellungnahmen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. In diesen Veröffentlichungen werden Handlungsoptionen aufgezeigt, zu entscheiden ist Aufgabe der demokratisch legitimierten Politik. Die Expertinnen und Experten, die Stellungnahmen verfassen, arbeiten ehrenamtlich und ergebnisoffen. Die Leopoldina vertritt die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien, unter anderem bei der wissenschaftsbasierten Beratung der jährlichen G7- und G20-Gipfel. Sie hat 1.600 Mitglieder aus mehr als 30 Ländern und vereinigt Expertise aus nahezu allen Forschungsbereichen. Sie wurde 1652 gegründet und 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. Die Leopoldina ist als unabhängige Wissenschaftsakademie dem Gemeinwohl verpflichtet.
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