Bündnis für Erdsystemwissenschaft an der TU Freiberg: Neue Kooperation mit der Senckenberg Gesellschaft
Mit gemeinsamen Projekten mit der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung will die TU Bergakademie Freiberg geo- und biowissenschaftliche sowie geoökologische Forschung stärken. In Lehre und Ausbildung von Studierenden möchten beide Institutionen laut der neuen Kooperationsvereinbarung künftig noch stärker zusammenarbeiten. Auch in der Geochronologie, der Isotopengeologie sowie der Lagerstättenforschung plant die TU Freiberg weitere Kooperationen mit Senckenberg. Den Anfang macht ein neues Projekt zum globalen Stickstoffkreislauf.
„Für unsere Universität und diverse Arbeitsgruppen ist der Kooperationsvertrag eine solide Basis für noch engere Zusammenarbeit. Vor allem wird es nun einfacher, die auf beiden Seiten vorhandenen wissenschaftlich-technischen Ressourcen unbürokratisch gemeinsam nutzen zu können. Darüber freuen wir uns sehr“, sagt Prof. Dr. Jörg Matschullat, Prorektor für Forschung und Transfer an der TU Bergakademie Freiberg.
"Durch den Kooperationsvertrag wird das Niveau der Forschungskooperation deutlich intensiviert. Im Rahmen der verstärkten Zusammenarbeit in Lehre und Forschung werden schwerpunktmäßig die Isotopengeologie, Geochronologie sowie die Untersuchung gebirgsbildender Prozesse und der Lagerstättengenese unter Hinzuziehung bio-geowissenschaftlicher Fragestellungen ausgebaut“, so Prof. Dr. Ulf Linnemann, Senckenberg Naturhistorische Sammlungen Dresden.
Die neue Vereinbarung geht weit über die bisherige gute Zusammenarbeit hinaus. Bereits seit 2014 besteht mit der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung ein spezieller Kooperationsvertrag zur Digitalisierung der universitären geowissenschaftlichen Sammlungen. Seit 2015 ist Prof. Jan-Michael Lange (Kustos für Mineralogie bei den Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen Dresden Honorarprofessor für Paläontologie und Meteoritenkunde an der TU Bergakademie Freiberg. Mit den geplanten gemeinsamen Forschungs- und Lehrprojekten sowie gemeinsamen Veranstaltungen, Ausstellungen und Publikationen wird die Kooperation deutlich erweitert.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Prof. Jörg Matschullat, joerg.matschullat@ioez.tu-freiberg.de
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