Ausschreibung Innovationspreis: 200.000 Euro für die Parkinsonforschung
Die Parkinsonforschung macht vielversprechende Fortschritte, Wissenschaftler:innen haben begründete Hoffnung, dass es gelingt, die Entwicklung neuer, ursächlicher Therapien in den kommenden zehn Jahren entscheidend voranzubringen. Mit einem hochdotierten Innovationspreis will die Parkinson Stiftung neue Impulse setzen: In den Kategorien präklinische und klinische Forschung stehen zweimal 100.000 Euro bereit für Forschungsprojekte, die einen Durchbruch in der Prävention oder ursächlichen Behandlung der Parkinson-Krankheit oder eine wesentliche Verbesserung von Diagnostik, Therapie oder struktureller Versorgung von Menschen mit Parkinson versprechen. Bewerbungsschluss ist der 15. Juni 2023.
Die Preisgelder sollen Schlüsselexperimente und Projektideen in einem frühen Stadium ermöglichen, die aufgrund eigener Vorarbeiten aussichtsreich erscheinen, aber für klassische Förderprogramme zu risikoreich wären. Mit den beiden Preisen möchte die Parkinson Stiftung neue Impulse in der Parkinsonforschung setzen. „Besonders förderungswürdig sind daher Ansätze, die bisher akzeptierte Theorien zu den Ursachen der Parkinson-Krankheit oder deren Symptomatogenese hinterfragen, neue Hypothesen bearbeiten, innovative Interventionsmöglichkeiten erschließen oder bestehende Leitlinien zur Diagnostik und Therapie entscheidend verändern können“ erklärt Prof. Jens Volkmann, erster Vorsitzender der Parkinson Stiftung.
Der Preis richtet sich laut Ausschreibung an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in ihrem Forschungsgebiet international führend sind und herausragend veröffentlicht haben. Sie müssen an einer deutschen universitären oder außeruniversitären Forschungseinrichtung oder Universitätsklinik beschäftigt oder damit assoziiert sein. Mitantragsteller und Kooperationspartner können auch im Ausland tätig sein. Der wissenschaftliche Beirat der Stiftung wird die Anträge nach dem Innovationspotential, der wissenschaftlichen Begründung und der Aussicht auf erfolgreiche Umsetzung beurteilen. Im formlosen (maximal 10seitigen) Antrag, soll neben Hintergrund, Fragestellung, Methodik und Arbeitsumfeld der Antragsteller insbesondere auch dargestellt werden, wie das Preisgeld als Anschubförderung für die Realisierung der Projektziele eingesetzt werden soll.
Bewerberinnen und Bewerber können ihr Konzept in elektronischer Form mit Lebenslauf und Schriftenverzeichnis bis zum 15.6.2023 einsenden an: innovationspreis@parkinsonstiftung.de
Die Parkinson Stiftung mit Sitz in Berlin wurde 2019 von der Deutschen Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen (DPG) e.V. gegründet und dient der Förderung von Wissenschaft und Forschung, Lehre, Aus- und Fortbildung in Bezug auf das Parkinson-Syndrom sowie der Verbesserung der medizinischen Versorgung in diesem Bereich.
Weitere Informationen zur Parkinson Stiftung und zur DPG finden Sie auf:
https://www.parkinsonstiftung.de und https://www.parkinson-gesellschaft.de
Pressestelle der Deutschen Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen e. V.
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E-Mail: presse@parkinson-gesellschaft.de; weitere Informationen: https://www.parkinson-gesellschaft.de/presse
Hinweis für die Medien:
Neues zu Forschung, Diagnostik und Therapie der Parkinson-Erkrankung erfahren Sie auf der Online-Pressekonferenz der DPG am Montag, 13. März um 10 Uhr und auf der virtuellen Fachveranstaltung der DPG „Parkinson und Bewegungsstörungen – Highlights Digital 2023“ am 16. und 17. März. Journalist:innen können sich hier für die Pressekonferenz und über https://www.dpg-akbont-kongress.de für die kostenlose Kongressteilnahme registrieren. Weitere Informationen: https://www.parkinson-gesellschaft.de/presse
Die Deutsche Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen (DPG) fördert die Erforschung der Parkinson-Krankheit und verbessert die Versorgung der Patientinnen und Patienten. Organisiert sind in der wissenschaftlich-medizinischen Fachgesellschaft Parkinson-Ärztinnen und -Ärzte sowie Grundlagenforscher:innen. Die Zusammenarbeit dieser beiden Zweige ist entscheidend für die Fortschritte in Diagnostik und Therapie. Die DPG finanziert ihre Arbeit ausschließlich über Spenden. Sie kooperiert eng mit der von ihr im Jahr 2019 gegründeten Parkinson Stiftung. Jeder finanzielle Beitrag bringt die Erforschung der Parkinson-Krankheit weiter voran. www.parkinson-gesellschaft.de
1. Vorsitzender: Prof. Dr. med. Joseph Claßen, Leipzig
2. Vorsitzender: Prof. Dr. med. Alexander Storch, Rostock
3. Vorsitzende: PD Dr. med. Kathrin Brockmann, Tübingen
Schriftführer: Prof. Dr. med. Carsten Eggers, Duisburg-Essen
Schatzmeister: Prof. Dr. med. Lars Tönges, Bochum
Deutsche Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen e.V. (DPG)
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