Dr. Kerstin Felser ist neue Wissenschaftliche Leiterin des Multi-University-Campus Düren

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Dr. Kerstin Felser | Quelle: Fachhochschule des Mittelstands | Copyright: Fachhochschule des Mittelstands (FHM) | Download

Der Multi-University Campus in Düren hat eine neue Wissenschaftliche Leiterin: Dr. Kerstin Felser übernimmt die Leitung des Hochschulstandortes von Prof. Dr. Volker Wittberg, Prorektor für Forschung & Entwicklung an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM). Die wissenschaftlichen Interessen der an der University of Gloucestershire (UoG) zum PhD promovierten Wirtschaftswissenschaftlerin umfassen den Megatrend der Digitalisierung mit all seinen Facetten – zum Beispiel digitale Technologien, Business Modelle, Innovationen, Unternehmertum, IT-Strategien und IT-Sicherheit. „Ein besonderer Schwerpunkt wird für mich darauf liegen, wie Unternehmen die komplexe digitale Transformation sowie den damit einhergehende Kulturwandel bewältigen können und welche Herausforderungen sich daraus für neue Formen der Unternehmensführung im digitalen Zeitalter ergeben“, so Dr. Kerstin Felser.

Bereits in ihrer Promotion und Dissertation an der englischen UoG legte Dr. Kerstin Felser den Schwerpunkt auf die Entwicklung von IT-Sourcing-Strategien in der deutschen Automobilindustrie. Zuvor war sie Verkehrsflugzeugführerin auf verschiedenen Großraumflugzeugen, konnte als Diplom-Betriebswirtin (FH) Erfahrungen im Luftfahrtmanagement sammeln und neben ihrer fliegerischen Tätigkeit die Wertschöpfungskette des operativen Flugbetriebs mitgestalten.

Am Multi-University-Campus Düren ist sie aktiv in der Lehre, Forschung und Beratung tätig und lehrt zum Beispiel Grundlagen zu Digitalen Wertschöpfungsprozessen. Hauptsächlich ist sie verantwortlich für den weiteren Aufbau und die Entwicklung des Campus, des regionalen Netzwerks sowie der Mitgestaltung von attraktiven Studienprogrammen, momentan mit dem Bachelor Digital Business Management, dem Bachelor Cyber and Computer Security und dem Master Cyber Security. Das praxisnahe Studium steht dabei im Vordergrund. In dem sogenannten Mission Control Center können Cyber Angriffe und -Verteidigungen in einem digitalen Labor mit modernster Technologie erprobt werden.

Die neue wissenschaftliche Leiterin will für die im Kreis Düren und darüber hinaus ansässigen Unternehmen und Institutionen eine ortsnahe und an die spezifischen Bedürfnisse ausgerichtete akademische Ausbildung bieten. Zusätzlich möchte sie kooperierende regionale Netzwerke und Partnerschaften aus Wirtschaft, Wissenschaft, anderen Institutionen sowie den Kommunen aufbauen und fördern: „Wir wollen gezielt die Personalentwicklung in den Unternehmen ansprechen, damit diese neben dem Vollzeitstudium auch berufsbegleitende, duale Studiengänge oder das Fernstudium nutzen, um Mitarbeitende fortzubilden und an ihr Unternehmen zu binden. Auch Praxis- oder Forschungsprojekte zu konkreten Zukunftsthemen sind gemeinsam möglich“, so Dr. Kerstin Felser.

Bei ihrer Arbeit stehen Frau Dr. Felser und dem gesamten Standortteam FHM-Professor Volker Wittberg sowie UoG-Professor Kamal Bechkoum als Co-Institutsdirektoren des Instituts für Digital Innovation und Cyber Security in Düren (ICDI) weiterhin zur Seite.

Über den Multi-University-Campus Düren:

Die Entwicklung von Kompetenzen für digitales Innovationsmanagement, die Gestaltung von digitalen Wertschöpfungsprozessen und Cyber Security Qualifikationen stellen gegenwärtig die größte Herausforderung für die mittelständischen Wirtschaft in NRW dar. Hierfür bedarf es entsprechender institutioneller Partner und Netzwerke. Die FHM hat aus dieser Intention heraus bereits im Januar 2022 den Standort Düren gegründet, um dem nordrhein-westfälischen Mittelstand zukunftsweisende Impulse auf diesen Gebieten durch attraktive Bildungsangebote zu liefern. Düren ist ein „Multi-University Campus“ der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) gemeinsam mit der britischen University of Gloucestershire, mit maßgeblicher Unterstützung des Kreises Düren. Die University of Gloucestershire (UoG) in Großbritannien zählt zu den führenden Cyber Security-Universitäten in Forschung und Entwicklung sowie Studium und Lehre – auch in Kollaboration mit britischen Regierungsorganisationen.