„Akademie aktuell“ in Hamburg: Podiumsdiskussion zur zeitgemäßen medizinischen Versorgung angesichts des Klimawandels
Die Sommer werden auch in Norddeutschland aufgrund des Klimawandels heißer. Mehrwöchige Hitzeperioden sind keine Seltenheit mehr. Gerade ältere und gesundheitlich belastete Menschen leiden. Und der Klimawandel bringt weitere medizinische Probleme mit sich. Wie vorbereitet ist das Gesundheitssystem? Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg widmet sich der Frage in ihrer Reihe „Akademie aktuell“ mit einer Podiumsdiskussion am 31.05.2023 um 19:00 Uhr. Im resonanzraum Hamburg diskutieren namhafte Köpfe aus der medizinischen Forschung und Praxis unter der Überschrift „Gesund bleiben in Zeiten des Klimawandels – wie sieht eine zeitgemäße medizinische Versorgung aus?“. Zu hören auch auf NDR Info.
In 2022 gab es den heißesten Sommer in Europa seit Beginn der Wetteraufzeichnung – eine Entwicklung, die sich bereits in den Jahren davor deutlich abgezeichnet hat. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO sind in 2022 aufgrund der Hitze mindestens 15.000 Menschen in Europa gestorben, darunter Tausende in Deutschland. Hitzewellen sind nicht die einzige Gefahr für die menschliche Gesundheit. Durch den Klimawandel belasten vermehrt Allergene den menschlichen Organismus. Auch tierische Krankheitserreger können sich leichter ausbreiten und Infektionen begünstigen.
Angesichts dieser Situation stellen sich unter anderem folgende Fragen:
• Wie sollte das Gesundheitssystem in Deutschland und speziell auch in Norddeutschland auf diese Entwicklung reagieren – auch vor dem Hintergrund der ohnehin schon großen Belastung?
• Welche Klimaschutz-Maßnahmen sind im Gesundheitswesen geplant oder schon ergriffen?
• Welche politischen Weichenstellungen sind notwendig, um die medizinische Versorgung auch in Zeiten des Klimawandels zu gewährleisten?
• Was ist zu tun mit Blick auf Prävention und Aufklärung?
Bei der dritten Ausgabe der Veranstaltungsreihe „Akademie aktuell“ unter der Überschrift „Gesund bleiben in Zeiten des Klimawandels – wie sieht eine zeitgemäße medizinische Versorgung aus?“ diskutieren:
• Prof. Dr. Christian Gerloff, Ärztlicher Direktor vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Hamburg
• Prof. Dr. Jonas Schmidt-Chanasit, Virologe und Leiter der Abteilung Arbovirologie / Entomologie am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg
• Dr. Charlotte Schubert, Ärztin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und Young Academy Fellow der Akademie der Wissenschaften in Hamburg
• Dr. Parichehr Shamsrizi, Ärztin und Postdoktorandin, AG Gesundheitskommunikation/Abteilung für Implementationsforschung, Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg und Institute for Planetary Health Behaviour an der Universität Erfurt
• Moderation: Birgit Langhammer, Journalistin, NDR Info
Prof. Dr. Mojib Latif, Präsident der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und Klimaforscher: „Der Klimawandel ist die größte Gesundheitsbedrohung der Menschheit. Er betrifft sowohl die körperliche als auch die psychische Gesundheit. Klimaschutz ist Gesundheitsschutz“
Die Podiumsdiskussion findet in Kooperation mit NDR Info statt. Die Veranstaltung wird vom NDR aufgezeichnet und in einer Zusammenfassung online als Podcast ebenso wie im Radioprogramm von NDR Info zu hören sein.
Sendetermin: Samstag, 03.06.2023, 21:03 bis 22:00 Uhr
Die Podiumsdiskussion „Gesund bleiben in Zeiten des Klimawandels – wie sieht eine zeitgemäße medizinische Versorgung aus?“ findet statt am:
Mittwoch, 31. Mai 2023, 19:00 Uhr
im resonanzraum,
im Bunker St. Pauli, 1. OG, Feldstraße 66, 20359 Hamburg
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Für die Teilnahme im resonanzraum ist eine Anmeldung erforderlich unter veranstaltungen@awhamburg.de
Interessierte erhalten von der Akademie eine Bestätigung.
Medienanfragen bitte an:
Dagmar Penzlin
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Akademie der Wissenschaften in Hamburg
Telefon: +49 40 42 94 86 69-24
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Zur Akademie der Wissenschaften in Hamburg
Der Akademie der Wissenschaften in Hamburg gehören herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Disziplinen aus Norddeutschland an. Sie trägt dazu bei, die Zusammenarbeit zwischen Fächern, Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Institutionen zu intensivieren. Sie fördert Forschungen zu gesellschaftlich bedeutenden Zukunftsfragen und wissenschaftlichen Grundlagenproblemen und macht es sich zur besonderen Aufgabe, Impulse für den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit zu setzen. Die Grundausstattung der Akademie wird finanziert von der Freien und Hansestadt Hamburg. Präsident der Akademie ist Prof. Dr. Mojib Latif. Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg ist Mitglied in der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften.
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