Erfolgreiches Jung-Symposium 2023: Vorträge jetzt on demand verfügbar
Das 3. Jung-Symposium „Ausgezeichnete Humanmedizin 2023“ fand am 5. Mai 2023 im Ian K. Karan Hörsaal des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf statt und wurde auch als Livestream übertragen. Organisiert von der Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung zog das Symposium Hunderte von Wissenschaftler:innen, angehenden Mediziner:innen und Interessierten an. Die drei Spitzenwissenschaftler:innen Prof. Türeci (BioNTech), Prof. Rose-John (Universität Kiel) und Dr. Mrestani (Universität Leipzig) stellten ihre bahnbrechende Forschung in spannenden Vorträgen vor - diese sind ab sofort auf dem Youtube-Kanal der Jung-Stiftung on demand verfügbar.
Hamburg, 22. Mai 2023. Das 3. Jung-Symposium „Ausgezeichnete Humanmedizin 2023“ fand am 5. Mai 2023 im Ian K. Karan Hörsaal des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf statt und wurde auch als Livestream übertragen. Organisiert von der Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung zog das Symposium Hunderte von Wissenschaftler:innen, angehenden Mediziner:innen und Interessierten an. Mit inspirierenden und spannenden Vorträgen stellten die drei Spitzenwissenschaftler:innen Prof. Türeci (BioNTech), Prof. Rose-John (Universität Kiel) und Dr. Mrestani (Universität Leipzig) ihre bahnbrechende Forschung auf den Gebieten der mRNA-Technologie und -entwicklung, der Behandlung von Autoimmunerkrankungen sowie Ansätze für künftige Epilepsie- und Migränetherapien vor. Die Vorträge sind ab sofort auf dem Youtube-Kanal der Jung-Stiftung on demand verfügbar.
Das Interesse war groß und die zahlreichen Gäste im Hörsaal und an den Bildschirmen nutzten die einmalige Gelegenheit, drei ausgezeichnete Spitzenwissenschaftler:innen hautnah erleben zu können und ihre Fragen zu stellen: Das Jung-Symposium 2023 präsentierte drei Vorträge von Wissenschaftler:innen in unterschiedlichen Schaffensphasen.
Den Auftakt machte der Nachwuchswisschaftler Dr. Achmed Mrestani, Arzt in Ausbildung an der Klinik und Poliklinik für Neurologie des Universitätsklinikums Leipzig und Forscher am Rudolf-Schönheimer-Institut für Biochemie der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig. Sein Vortrag "Nanotopology of Active Zones: Key to Understanding the Pathophysiology of Epilepsy and Migraine Diseases Due to Point Mutations in CACNA1A?" diskutierte die Rolle von Punktmutationen im CACNA1A-Gen und dadurch hervorgerufene Veränderungen von Synapsen bei der Entstehung von Epilepsie und Migräne. Er wurde hierfür von der Jung-Stiftung mit dem Jung-Karriere-Förderpreis 2023 ausgezeichnet.
Es folgte ein Vortrag von Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. Özlem Türeci, der bekannten Immunologin und Krebsforscherin sowie Mitbegründerin von BioNTech. Ihr Vortrag "Unlocking the mRNA Technology for the Development of Novel Therapies and Vaccines" befasste sich mit dem Potenzial von mRNA-Impfstoffen für zukünftige Krebsbehandlungen und gab einen Überblick über die drei Schaffensphasen bis heute sowie Ausblicke in die Zukunft. Prof. Türeci erhielt in diesem Jahr den mit 300.000 Euro dotierten Jung-Preis für Medizin 2023 von der Hamburger Jung-Stiftung.
Und schließlich diskutierte der von der Forschungsgemeinschaft hochgeschätzte Prof. Dr. rer. nat. Stefan Rose-John, ein translationaler Naturwissenschaftler am Biochemischen Institut der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, in seinem Vortrag "Gezielte Hemmung der entzündlichen Aktivität von Interleukin-6 unter Beibehaltung seiner schützenden Funktionen“ die Verwendung von Interleukin-6 als potenzielles Ziel für die Behandlung von Autoimmunerkrankungen. Für seine mehr als 35-jährige Forschungsarbeit auf diesem Gebiet war er jüngst mit der Jung-Medaille in Gold für Medizin 2023 geehrt worden.
Das Symposium war sowohl vor Ort als auch online über einen Livestream zu sehen und für alle Interessierten offen und kostenlos. Die Teilnehmer:innen hatten zudem die Möglichkeit, über ein Formular auf der Livestream-Seite oder direkt vor Ort aus dem Publikum heraus Fragen zu stellen, die nach jedem Vortrag beantwortet wurden.
Die Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung hat das Jung-Symposium ins Leben gerufen, um eine Plattform für die wissenschaftliche Kommunikation über Grenzen und Fachgebiete hinweg zu schaffen. Durch das Zusammenbringen von Forscher:innen, Mediziner:innen und Student:innen soll das Symposium inspirieren, neue Erkenntnisse liefern und Innovationen fördern. Die Aufzeichnungen der Symposiumsvorträge sind ab sofort on demand über YouTube auf dem Kanal der Jung-Stiftung verfügbar.
Hier geht es zum Youtube-Kanal der Jung-Stiftung:
https://www.youtube.com/@jungstiftungfurwissenschaf3753
Über die Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung
Die Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung mit Sitz in Hamburg ehrt mit drei jährlich vergebenen Preisen Projekte der Grundlagen- und weiterführenden Forschung von besonderer klinischer Relevanz. Mehr als 15 Mio. Euro hat die Stiftung damit bis heute in die Förderung von Forscher:innen investiert, die mit ihren Projekten eine Brücke von der Forschung zum Krankenbett schlagen. Unter dem Motto „Ausgezeichnete Humanmedizin“ trägt die Stiftung so maßgeblich zur Entwicklung neuer Therapiemöglichkeiten bei. Der Jung-Preis für Medizin, die Jung-Medaille für Medizin in Gold und der Jung-Karriere-Förderpreis für medizinische Forschung zählen mit einer Gesamtsumme von 540.000 Euro europaweit zu den höchstdotierten Medizinpreisen. Um den Förderpreis können sich talentierte Nachwuchsmediziner:innen direkt bewerben; die Kandidat:innen für die anderen Auszeichnungen werden nominiert.
Weitere Informationen:
https://www.youtube.com/@jungstiftungfurwissenschaf3753