Professor Philippe Gréciano wird erneut zum Vizepräsidenten der Deutsch-Französischen Hochschule gewählt
Im Rahmen der diesjährigen Versammlung der Mitgliedshochschulen der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) in Potsdam wurde Prof. Dr. Philippe Gréciano am heutigen Donnerstag als Mitglied des Präsidiums der DFH bestätigt. Es ist die erste Wiederwahl eines Präsidiumsmitglieds in der Geschichte der binationalen Einrichtung. Er wird sein Amt als Vizepräsident zum 1. Januar 2024 antreten.
„In den letzten Jahren ist es der DFH gelungen, die Herausforderungen ihrer Zeit zu meistern und ihre Vorreiterrolle im europäischen Lehr- und Forschungsraum weiter auszubauen. Ich freue mich sehr, diese Arbeit mit Dynamik und Enthusiasmus fortzuführen. Mein Ziel ist es, aus der DFH eine noch attraktivere, wettbewerbsfähigere und innovativere Institution zu machen“, beschreibt Gréciano seine Vision für die wiederkehrende Amtszeit.
Prof. Dr. Philippe Gréciano wurde bereits 2019 zum Vizepräsidenten der DFH gewählt. Zum 1. Januar 2022 übernahm er turnusmäßig das Amt des DFH-Präsidenten. Auf dieser Position wird ihm Anfang 2024 die derzeitige Vizepräsidentin der DFH, Prof. Dr. Eva Martha Eckkrammer, folgen, die er nach seiner heutigen Wiederwahl zunächst zwei Jahre lang als Vizepräsident bei ihren Tätigkeiten unterstützen wird, bevor er 2026 erneut das Amt des DFH-Präsidenten antritt.
Philippe Gréciano ist Professor an der Universität Grenoble Alpes und Inhaber des Jean Monnet-Lehrstuhls für Deutsch-Französische Beziehungen, Europäische Integration und Globalisierung. Als Gastdozent lehrte er in Berlin, Frankfurt/Oder, Salzburg und Wien. Internationale Erfahrung sammelte er auch als Leiter der Forschungsgruppe für die Geschichte der Internationalen Justiz im Zentrum für Internationale Sicherheit und Europäische Kooperationen (CESICE) in Grenoble sowie als Experte der Europäischen Kommission und für internationale Strafgerichtsbarkeiten (UNO). Gréciano ist Vorstandsmitglied in verschiedenen deutsch-französischen und europäischen Organisationen und Verfasser zahlreicher Publikationen zu deutsch-französischen, europäischen und internationalen Fragestellungen.
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Pressekontakt:
Céline Krauß | +49 681 938 12 189 | krauss@dfh-ufa.org
Über die DFH
Die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) ist eine binationale Einrichtung, die die Regierungen Deutschlands und Frankreichs 1997 gegründet haben. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, deutsch-französische Studiengänge mit Doppelabschluss sowie die binationale Doktorandenausbildung und die Mobilität von Nachwuchswissenschaftler*innen zwischen Deutschland und Frankreich zu initiieren, zu evaluieren und finanziell zu fördern. Ein Netzwerk aus über 200 Universitäten, Fachhochschulen und Grandes Écoles in 147 deutschen und französischen Städten bietet diese binationalen Studiengänge an. Derzeit sind rund 6 100 Studierende und 150 Doktorand*innen in von der DFH geförderten Kooperationen eingeschrieben. Aktuell gibt es weltweit kein vergleichbares Projekt. Die Mitgliederversammlung ist das Netzwerktreffen der DFH. Die Vertreter*innen der Mitgliedshochschulen und Leiter*innen der deutsch-französischen Studiengänge und Doktorandenkollegs diskutieren über die Entwicklung der europäischen Wissenschaft und widmen sich den praktischen Herausforderungen ihrer Kooperationsprogramme.
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